Region
(MB). Die Modernisierung der Feuerwehren in unserer Region
macht weiter Fortschritte. Im zu Ende gegangenen Jahr konnten
die Stützpunktfeuerwehren 33 neue Einsatzfahrzeuge übernehmen,
die mit rund fünf Millionen Euro aus Sondermitteln des kommunalen
Finanzausgleichs kofinanziert wurden, wie das Innenministerium
am Mittwoch in Potsdam mitteilte.
Innenminister Dietmar Woidke betonte: Die Einrichtung von
Stützpunktfeuerwehren hat sich im Hinblick auf die demographische
Entwicklung sowie die veränderten Lebens- und Arbeitverhältnisse
bewährt. Sie sichern trotz der zum Teil erheblichen Veränderungen
eine flächendeckende überörtliche Tageseinsatzbereitschaft
der Feuerwehren in unserem Land. Dazu brauchen sie moderne Technik,
deren Einsatzspektrum sich an den regionalen Herausforderungen
orientiert. Diesen Weg werden wir fortsetzen und bei Bedarf an
absehbare neue Entwicklungen anpassen.
Schwerpunkte der Beschaffung waren Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge,
Hubrettungsfahrzeuge und Tanklöschfahrzeuge. Allein Cottbus
hat drei Spezialfahrzeuge mit Hubleitern erhalten, so dass auch
sehr hohe Gebäude erreicht werden können. Damit wurde
dem Wohnungsbestand Rechnung getragen.
Häufig platziert wurden Tanklöschfahrzeuge vom Typ Brandenburg,
ein TLF 20/50. Der Fahrzeugtyp wurde in Zusammenarbeit der Industrie
mit der Landesschule und Technischen Einrichtung entwickelt. Die
Beschaffung wurde über den Zentraldienst der Polizei abgewickelt.
Seit dem Start des Fahrzeug-Modernisierungsprogramms im Jahr 2007
wurden 141 Feuerwehrfahrzeuge aus dem Ausgleichsfonds vom Land
mitfinanziert. Dafür wurden Mittel in Höhe von knapp
20 Millionen Euro eingesetzt. Die zentrale Beschaffung war eine
kostengünstige Lösung und sorgt für eine bessere
Standardisierung.
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