Cottbus.
Sie haben Glück mit dem Wetter. Auf fast frühlingshafte
Wohngebietstour begibt sich am Samstag, 22. Januar 2011, die
kunterbunte Zampergesellschaft von Ströbitz. Eine Woche vor
der traditionellen Wendischen Fastnacht (29.1., Stellen 13 Uhr
am Nevoigtplatz) gehen Männer, Frauen und Kinder kostümiert
und mit Teufelsgeige Eier, Speck, Geld und andere Gaben für
die gemeinsame abendliche Feier sammeln
Die neue Tour
Start ist nächsten Samstag, 22.1., schon 8.30 Uhr am
Feuerwehrdepot. Begleitet von den Fidelen Gaglowern
mit ihrer zünftigen Blasmusik, haben die Zamperakis in diesem
Jahr die Tour ein bisschen geändert, weil die Zampertafel
diesmal von Alt-Bauunternehmer Reinhard Krüger und Wacker-Schatzmeister
Ernst Schäfer (oder deren Frauen) im Zahsower Weg gedeckt
ist.
Vom Feuerwehrdepot ziehen die lustigen Gestalten zu den Geschäftsleuten
und Firmen der Kolkwitzer und der Karl-Liebknecht-Straße,
dann in die Ströbitzer Hauptstraße (rechte Seite) bis
zur Fichtestraße, zum Quellgrund und von dort zum Zahsower
Weg.
Rückwärts gibt es ein Ständchen für das Verlegerehepaar
Petra und Jürgen Heinrich, um mit einem kleinen Dankeschön
für die Unterstützung der Traditionspflege gemeinsam
das Zamperglas erheben zu können. Über die Quellstraße
geht es zunächst zurück in die Hauptstraße und
zum Vetschauer Platz, wo Heinz Schaller als gute Seele der
Feuerwehr ein Ehrentänzchen bekommt, sagt Sebastian
Köhler von der Ströbitzer Jugend. Er freut sich, dass
auch die Neusiedler im Quellgrund die Truppe ganz gern sehen.
Auf Wacker werden abends nach alter Tradition Eier
und Speck in die Pfanne gehauen und ein feucht-fröhlicher
Zamperball eröffnet.
Auch in Sielow (6.2.), Döbbrick (13.2.), Skadow (27.2) und
Saspow (5.3) sowie 25 Dörfern um Cottbus wird Fastnacht gefeiert.
Schüler des Niedersorbische Gymnasiums ziehen in ihren Trachten
am 10. Februar durch die Stadt. Helga Nattke
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Mit Musik
und manchem Schluck und natürlich flotter Sohle sind die
Ströbitzer Zamerakis unterwegs. Hier bekommt in der Landgrabenstraße
Ute Lange ihr Ehrentänzchen mit Klaus Kulla. Sie ist fleißige
Kulturorganisatorin im Stadtteil
Foto: Helga Nattke
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