aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Das Leuchten der erstarrten Berge
Vattenfall zeigt in der Verwaltung Süd 45 Bilder von Gerhart Lampa

Region. Als künstlerischer Bergbau-Begleiter und Hochschullehrer lebte und arbeitete Gerhart Lampa in Senftenberg. Wo sich kulturell etwas regte, war er in Cottbus zu treffen, einer von den Verbandskünstlern, die viel malten und viel diskutierten in den Jahren „davor“. Anfang diesen Jahres ist er (Jahrgang 1940) gestorben; da war diese Ausstellung seines Werks längst vereinbart und nun zog sie viele seiner Freunde und Interessierte an. Seit Mittwoch hängen 45 Bilder von Gerhart Lampa in der Vattenfall-Zentrale Cottbus-Süd; ein Katalog liegt dabei.
Seine figürlichen Arbeiten wirkten immer statisch. Wo Mensch und Landschaft verfließen, steckt viel Poesie; das Leuchten der kantigen, erstarrten Berge hat etwas Verzweifeltes. Jedenfalls fehlt die Leichtigkeit früherer Aquarelle. Die Bilder sind ein - sein - Lebenswerk.

Gerhart Lampa, „Meine Vorfahren“, Öl auf Hartfaser, 1999
Gerhart Lampa, „Meine Vorfahren“, Öl auf Hartfaser, 1999

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