Cottbus
(h). Den Begriff Hybrid kennen Kleingärtner von Super-Blumen.
Aus zwei Sorten wird eine neue gekreuzt. In der Energiewirtschaft
zeugen Hybrid-Kraftwerke aus zwei Komponenten etwas Drittes: Strom
oder Treibstoff. Eine dieser Komponenten ist Wasserstoff, für
Prof. Hans-Joachim Krautz (Foto) DAS Element der klimaneutralen
Energie-Zukunft.
Sein Lehrstuhl erforscht die wirtschaftliche Erzeugung, Speicherung,
den Transport und die Verstromung von Wasserstoff. Im Hybridkraftwerk
- das weltweit größte steht in der
Uckermark - kann Wasserstoff mit überschüssigem Wind
oder Solarstrom elektrolytisch erzeugt und dann in Bedarfslagen
verstomt werden. Die Windräder bekommen damit Sinn.
Um das Wissen zu technologisieren, entsteht an der BTU eine Wasserstoff-Forschungsanlage.
Sie wird mit 6 Millionen Euro aus Bund und Land finanziert. Donnerstag
legte Prof. Krautz mit seinem Lehrstuhl und Politprominenz den
Grundstein für eine entsprechende Halle.
Genutzt wurde für das zukunftsweisende Ereignis der Energietag,
bereits zum 12. Male als Ereignis des Informationsaustauschs abgehalten.
Gäste waren Wissenschaftsministerin Martina Münch und
Wirtschaftsminister Ralf Christoffers.
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