Spremberg (FH). Die Stadt ist von
einer Hochwasserkatastrophe verschont geblieben. Vorsorglich bleiben
die Schutzmaßnahmen jedoch bis Anfang der Woche bestehen.
Am Montag gegen 20.15 Uhr erreichte die Spree mit einem Pegelstand
von 3,84 Meter ihren Scheitelpunkt. Eine gefährliche Situation,
die bis etwa ein Uhr angehalten habe, sagt Ordnungsamtsleiter
Frank Kulik. Trotz Entspannung können wir keine komplette
Entwarnung geben, schränkt der Ordnungsamtsleiter ein.
So sei ungewiss, was der aufgeweichte Boden an zusätzlichen
Wassermengen aufnehmen kann und welche Entlastung die Talsperre
garantiert.
Erneuter Starkregen könne zu einer problematischen Situation
führen. Boden und Wetter würden genau beobachtet, und
frühestens Anfang der Woche wird mit dem Rückbau der
Schutzanlagen begonnen.
Frank Kulik: Bei dem prognostizierten Pegelstand von 4,25
Metern hätten wir ernsthafte Probleme bekommen.
Mehr als 200 Helfer haben durch ihren schnellen Einsatz größere
Schäden in der Stadt verhindert.
Dank an alle Helfer
Stadtoberhaupt Dr. Klaus-Peter Schulze lobt unterdessen die Helfer:
Zahlreiche Firmen und viele Sprembergerinnen und Spremberger
haben sofort ihre Unterstützung angeboten und in beispielhafter
Weise geholfen, die für die Sicherung der gefährdeten
Bereiche erforderlichen Sandsäcke zu füllen und für
den Transport vorzubereiten. Nur dadurch konnten die zuständigen
Rettungseinheiten der Feuerwehr schnell die Sicherungsmaßnahmen
realisieren.
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Aufräumarbeiten
der Stadtbrigade am Tiedesteg. Ganze Bäume hat das Hochwasser
entwurzelt. Um Stauungen zu verhindern, werden sie aus der Spree
gezogen. Die Aufräumarbeiten verliefen planmäßig,
schätzte Hauptamtsleiter Thomas Lehman ein Foto:
FH
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