Cottbus. Einer großartigen Ausstellung
im Kunstmuseum Dieselkraftwerk fiebern Lausitzer Kunstfreunde
seit Wochen entgegen: Sonntag, 11 Uhr, beginnt Farbwelten.
Von Monet bis Yves Klein. Werke der klassischen Moderne aus dem
Kunstmuseum Krefeld. So umständlich ihr Titel, so klar
sind Struktur und Aufbau der 52 bildnerischen und plastischen
Arbeiten. Wertvolle Originale führen den Besucher durch den
Wandel vom träumerischen deutschen Impressionismus zu den
Kontrasten der Expressionisten bis hinüber zu den monochromen,
ja, farbfreien Bildern. Jedes der einzelnen Werke
allein ist einen Galeriebesuch wert.
Die kostbare Ausstellung gerät nach Cottbus, weil das Kunstmuseum
Krefeld wegen Umbaus geschlossen ist. Das Haus hat dank mutiger
Galeristen seit 1900 eine herausragende Sammlung aufgebaut. ausgewählte
Werke sind zu einer eigenen Ausstellung zusammengefügt worden,
die nach Bremen, Erfurt und Würzburg nun vom 15. August bis
24. Oktober in Cottbus gezeigt wird. Mit teils großrahmigen
Werken von Corinth, Kirchner, Klee, Liebermann, Monet, Nolde,
Rodin, Slevogt und anderen gehört diese Ausstellung zu den
bislang bedeutendsten Ausstellungen in der Brandenburgischen Kunstsammlung.
Farbwelten wird von einem Katalog (20 Euro) und mehreren
Veranstaltungen begleitet.
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Carmen
Schliebe betreut im Cottbuser dkw. die Ausstellung Farbwelten
aus der bedeutenden Krefelder Sammlung der klassischen Moderne.
Diese Woche sind die kostbaren Bilder (Versicherungswert 60 Millionen
Euro) gehängt worden. Heinrich Nauens Selbstbildnis
mit Hut, entstanden um 1909, wartet noch auf seinen Platz
an der Wand Foto:
J. Heinrich
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