Cottbus (MB). Künftig soll die Cottbuser
Altstadt baulich weiter aufgewertet werden. Dazu ist erforderlich,
die besondere Funktion des Stadtkerngebietes herauszustellen und
den Aufbau eines funktionierenden Netzwerkes zwischen allen Beteiligten,
den Einkaufscentern, Einzelhändlern, Gastronomen, Gewerbetreibenden
und Dienstleistern, zu fördern. Dieser Aufgabe widmet sich
seit Donnerstag Manfred Rademacher, der vom Altstadtverein als
Geschäftsstraßenmanager eingestellt wurde.
Die Trägerschaft einer solchen Stelle war ausgeschrieben
worden.
Das Arbeitsgebiet des Geschäftsstraßenmanagers umfasst
vorrangig die Spremberger Straße und östlich und nördlich
angrenzende Bereiche der klassischen Altstadt. Besonders in den
Passagen zwischen Schlosskirchplatz und Brandenburger Platz sind
gravierende Funktionsmängel zu beheben. Die Finanzierung
erfolgt bis 2012 aus EU-Mitteln nach der Richtlinie zur
nachhaltigen Stadtentwicklung. Nach 2012 soll die Finanzierung
durch den Altstadtverein selbst abgesichert werden.
Bereits in den Jahren 1997 bis 1999 waren in der Cottbuser Altstadt
City-Manager präsent. Für die Attraktivität der
Innenstadt sollen grundlegende Konzepte erarbeitet werden, die
mit einer künftigen Stadtmarke professionell
umgesetzt werden sollen. Sein Büro hat der Manager in der
Burgstraße.
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