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Rettung doch kommunal
Klausel: Wirtschaftlichkeit muss geprüft werden

Forst (ha). Nach zähem Ringen hat der Kreistag Mittwoch einstimmig die Verwaltung beauftragt, den Rettungsdienst Spree-Neiße für zwei Jahre auszuschreiben und in dieser Zeit einen Eigenbetrieb aufzubauen, „sofern die wirtschaftliche Prüfung dies zulässt.“ Diesen Zusatz hat die CDU-Fraktion mit knapper Mehrheit gegen LINKE und SPD erzwungen.
Der Ausschreibungstext wird entscheidend sein, ob die 31 gekündigten Mitarbeiter des DRK Kreisverbandes Forst/Spree-Neiße übernommen werden könnten. Landrat Harald Altekrüger sagte zu, die Ausschreibung so zu formulieren, dass das bestehende Personal zum neuen Dienstleister übergeht.
Die Forster DRK-Mitarbeiter hatten auf einen Beschluss zur Bildung eines Eigenbetriebes gehofft. Sie fürchten nun, bei einer Neueinstellung deutlich schlechtere Löhne in Kauf nehmen zu müssen. Für eine faire Entlohnung der mehrfach und fraktionsübergreifend gelobten Arbeit der Mitarbeiter haben sich die Kreistagsabgeordneten ausgesprochen. Das soll in der Ausschreibung verankert sein.

 

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