Cottbus (MB). Sprichwörtlich auf dem
Trockenen saßen Ende letzten Jahres die Kleingartenanlagen
Aufbau und teilweise Am Landgraben. Die
Anlagen bewässerten ihre Gärten ausschließlich
mit Grundwasser, was ihnen wegen Altlasten aus dem Grundstück
des früheren Chemiehandels verboten wurde. Notgedrungen beschloss
die Stadt, Leitungswasser zu beschaffen. Das Umweltminis-
terium bewilligte dafür 15 000 Euro aus Lottomitteln, die
restlichen
73 000 Euro kamen aus dem städtischen Haushalt.
Mitte Mai begannen die Bauarbeiten für eine Sommerwasserleitung
der Kleingartenanlage Aufbau, am Mittwoch wurde sie
in Betrieb genommen. 27 Aufbau-Gartenparzellen haben
wieder Frische. Die Kosten für den Wasserverbrauch müssen
vom Verein getragen werden. Auch 94 Parzellen der Anlage Am
Landgraben erhalten bis September Wasser. Die zügige
Aktion war durch die gute Zusammenarbeit mit dem Verband der Kleingärtner
realisierbar.
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