Peitz (K.M.) Mit einem Festgottesdienst wurde
am Sonntag das 150-jährige Bestehen der Stüler-Kirche
in der Fischerstadt Peitz gefeiert. Die Predigt hielt Bischof
Markus Dröge.
Die Peitzer Kirche wurde nach fünfjähriger Bauphase
im Mai 1860 feierlich eingeweiht. Sie entstand nach dem Entwurf
Friedrich August Stülers für die Berliner Matthäuskirche.
Ihre architektonischen Besonderheiten sind die Dreiteilung an
Dächern, Apsiden und Fenstern und die Verwendung von gelbem
und rotem Backstein, die typisch für den Stil der Stüler-Kirchen
sind. Nachdem die Kirche in den 70er-Jahren stark durch Hausschwamm
befallen war, wurde sie bis 1979 in ein zweckmäßiges
Gemeindezentrum umgewandelt. Dabei blieb die Außenansicht
erhalten, während das Innere modern gestaltet wurde. Die
Orgel wurde ursprünglich für die Nikolaikirche in Berlin-Spandau
von der Lübecker Firma Kemper erbaut. Als Geschenk
der Spandauer wurde sie 1995/96 nach Peitz umgesetzt.
Die
in den 70er Jahren modernisierte Peitzer Kirche erhielt 1995/96
eine Kemper-Orgel als Geschenk der Kirchengemeinde in Berlin-Spandau
Foto: press
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