Cottbus. Wird die Brandenburgische Technische
Universität sich zur Umwelt-Universität entwickeln?
Diese Frage wird derzeit an der BTU Cottbus diskutiert.
Diese Frage wird derzeit an der BTU Cottbus diskutiert. Prof.
Dr. Wolfgang Schluchter, Umweltforscher und Leiter des Humanökologischen
Zentrums (HöZ) an der BTU, befürwortet diese Idee und
verweist darauf, dass die BTU damit deutschlandweit die erste
und einzige Umweltuniversität sein könnte. Die Ausrichtung
als Technische Universität soll dabei aber nicht aufgehoben,
sondern beibehalten werden. Doch ökologische Aspekte sollen
in Zukunft stärker berücksichtigt werden - sowohl in
Lehre und Forschung wie auch im Uni-Alltag. Auch Dorit Köhler,
die Umweltbeauftragte der IHK Cottbus, findet die Idee spannend
und sieht in einem solchen Projekt zusätzliches Innovationspotenzial
für Wirtschaftsunternehmen. BTU-Präsident Prof. Dr.
habil. Walter Ch. Zimmerli findet die Idee gleichfalls interessant,
sieht die BTU vor allem aber als Energie-Universität.
Ob man beides miteinander verbinden kann - und eine Energie-Universität
zugleich auch eine Umweltuniversität sein könnte,
ist die spannende Frage, um die es geht.
In einem breiten Meinungsforum sollen deshalb das Für und
Wider dieses Projektes abgewogen werden. Dem Thema Perspektive
Umweltuniversiät? ist auch die diesjährige Ringvorlesung
des HöZ gewidmet. In der nächsten Ringvorlesung am 8.
Juni geht es um das Thema Umweltuniversität und Umweltschutz.
Die Ringvorlesung ist öffentlich und kostenfrei.
Zum Abschluss der Themenreihe werden Prof. Schluchter und BTU-Präsident
Walter Ch. Zimmerli in einer gemeinsamen Veranstaltung Anfang
Juli ein Resümee zur Idee Umweltuniversität
ziehen.
Termin: 8. Juni, 17.30 - 19 Uhr, BTU, Zentrales Hörsaalgebäude:
Ringvorlesung: Umweltuniversität und Umweltschutz
Silke Milius
|
Prof. Dr.
Wolfgang Schluchter, Dorit Köhler (Umweltbeauftragte der
IHK Cottbus) und Prof. Dr. Walter Ch. Zimmerli, Präsident
der BTU Cottbus (v.l.n.r.) Foto: S. Milius
|