Spremberg
(MB). Gestern um 12 Uhr vergab Dr. Klaus Freytag, Präsident
des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR),
in Cottbus offiziell die Gewinnungsrechte für das nachgewiesene
Kupfererz in der Lausitz an Volker Spieth, Geschäftsführer
der KSL Kupferschiefer Lausitz, Tochter der Minera S.A. Damit
ist ein wichtiger Meilenstein für den geplanten Abbau von
Kupfer, Edel- und High-Tech-Metallen in der Lausitz erreicht.
Am 6. April 2010, nach ausführlichen Erkundungsarbeiten an
der Kupferschiefer-Lagerstätte Spremberg-Graustein-Schleife,
hatte die Minera S.A. den Antrag auf Erteilung der Gewinnungsrechte
beim LBGR eingereicht. In den vergangenen Wochen wurden in einem
zügigen Genehmigungsverfahren die technische Durchführbarkeit,
die Bemessung des Erzkörpers und die grundsätzliche
Machbarkeit des Vorhabens am Standort geprüft.
Wir freuen uns, der Errichtung eines Bergwerks in der Lausitz
heute einen entscheidenden Schritt näher gekommen zu sein
und werden nun die kommenden Planungsmaßnahmen und weitere
Genehmigungsverfahren in Angriff nehmen, so Volker Spieth,
KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH.
In der nächsten Phase wird es darum gehen, die detaillierteren
Planungen des Bergwerkes voranzutreiben und Antragsunterlagen
für die weiteren Genehmigungsverfahren zu erarbeiten,
bei denen die Verträglichkeit des Vorhabens mit der Region
und der Umwelt im Fokus stehen wird, sagte gestern bei der
Beurkundung der Präsident des LBGR, Dr. Klaus Freytag.
Auch Wirtschaftsminister Ralf Christoffers zeigte sich zufrieden:
Ich freue mich sehr, dass das Kupfererzvorkommen Spremberg-Graustein
bestätigt wurde. Das ist ein weiterer Schritt hin zur Umsetzung
dieses regional und überregional wichtigen Projektes, das
gute Zukunftsperspektiven für die Lausitz bietet. Mit dem
geplanten Kupferbergwerk wird nicht nur ein neues Kapitel des
Bergbaus in der Lausitz aufgeschlagen, sondern zugleich ein neuer
industrieller Kern entstehen. Der Kupferbergbau wird die Industriestruktur
in der Region entscheidend stärken.
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Zügig
gearbeitet: Dr. Klaus Freytag, Chef des brandenburgischen Bergamtes
in Cottbus, erteilte gestern
die ewinnungsrechte für das Spremberger Kupferprojekt
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