Cottbus (bw). Bereits jetzt können sich
Theater- und Konzertfreunde auf die kommende Spielzeit des Staatstheater-Ensembles
freuen. Wieder steht eine vielseitige Spielzeit mit insgesamt
18 Premieren, acht Konzerten, 12 Sonderkonzerten sowie Familien-,
Schul- und Kammermusikveranstaltungen auf dem Plan.
Intendant Martin Schüler: Die wohl ausschweifendste
Inszenierung haben wir dem Direktor der Stiftung Fürst-Pückler-Museum
Park und Schloss Branitz, Gerd Streidt, zu verdanken. Auf
seine Anregung erleben die Cottbuser Theaterbesucher am 30. Oktober
hier im Haus zum Pücklerjubiläum das voluminöse
Mehrspartenprojekt Fürst Pücklers Utopia
von Christoph Klimke, inszeniert von Johann Kresnik. Schauspieler,
Tänzer, Sänger, Opernchor und Orchester sowie ein Bewegungschor,
in dem viele Cottbuser Kleinkünstler und Statisten mitwirken,
bringen das abenteuerliche Leben des Fürsten Pückler
auf die Bühne. Acht Schauspiele werden zu sehen sein, darunter
Shakespeares König Lear und Georg Büchners
Woyzeck und im Musiktheater können sich Opern-
und Musikcalfreunde ebenfalls auf acht Premieren freuen, darunter
Tschaikowskis lyrische Szenen Eugen Onegin und Richard
Wagners zweiten Tag der Ring-Tetralogie Siegfried
in einer semiszenischen Aufführung.
Generalmusikdirektor Evan Christ wird an seiner Erfindung,
immer ein zeitgenössisches Werk den Konzerten voranzustellen
festhalten, es wird nicht länger aus fünf Minuten
dauern, so der Orchesterchef, um versöhnlich zu stimmen.
Ansonsten bleibt es bei acht Konzerten von der Klassik bis zur
Moderne.
Nach dem überaus erfolgreichen Ballettabend Chopin
imaginaire steht die Uraufführung des Tanzsstückes
Und der Haifisch, der hat Tränen von Sven Grützmacher
auf dem Spielplan des Corps de ballet.
Der Saisonbeginn wird wieder die Spielplanpräsentation im
Branitzer Park am 29. August sein, bei der Ausschnitte aus allen
Inszenierungen zu sehen sind. Die Spielzeit schließt mit
dem 7. Theaterfest, einer großen Operngala mit Bühnenball
und so manchen Überraschungen, dann am 3. Juli 2011 ab.
Guisseppe
Verdis Oper Der Troubadour in der Regie von Intendant
Martin Schüler wird auch 2011 im Theater am Schillerplatz
zu erleben sein, hier Anna Sommerfeld als Leonora und Jens Klaus
Wilde als Manrico.
Die nächste Premiere ist am 29. Mai 2010 um 19 Uhr die Robert-Schumann-Oper
Genoveva
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Der Ballettabend
Chopin imaginaire von Giorgio Madia nach Musik von
Fryderyk Chopin mit Jennifer Hebekerl, Weinina Weilijiang, Sandrine
Berset und Julia Grunwald wird auch in die kommende Spielzeit
übernommen. Das Ensemble reist mit der Inszenierung zu Gastspielen
nach Polen und Italien Fotos: Marlies Kross
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