Cottbus (h). Es gibt immer viel zu tun - auch in einem gut
organisierten Stadtteil wie Ströbitz erledigt sich nichts
im Selbstlauf. Und so war Bürgervereinsvorsitzender Detlev
Buchholz froh über erneut große Resonanz auf den Frühjahrsempfang
seines Bürgervereins am Mittwochabend - diesmal in der Nevoigtschule.
Sie ist, neben dem umstrittenen Ausbau der Hauptstraße,
größtes Sorgenkind im Stadtteil. Inhaltlich, so konnte
Schulleiterin Gudrun Just vermitteln, wurde sie ein richtig
schönes Nest zum Lernen und Leben. Die Eltern wählen
gern attraktive Neubauschulen an, so blieb bei uns Luft,
und die haben wir genutzt. Die eigentlich dreizügige
Schule aus den 70er Jahren wird nur zweizügig geführt,
was Raum für Experimente wie Flex lässt:
Klasse 1 und 2 lernen zusammen in drei offenen Räumen. Die
Kinder hätten weniger Druck, die Guten können gefördert
werden und Schwächere bleiben nicht zurück, sagt die
Schulleiterin.
Das Problem aber ist der Bauzustand des Hauses. Seit den 70er
Jahren ist kaum etwas repariert worden und die Turnhalle fällt
fast zusammen. Wenn etwas geschah, dann immer durch Einsätze
des Bürgervereins. Entspanntes Miteinander soll weiterhin
helfen.
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Auf
großes Interesse der Ströbitzer stößt Schulleiterin
Gudrun Just (r.) beim Erläutern der Flex-Idee: Kinder der
ersten beiden Klassenstufen lernen zusammen und voneinander
Aufmerksame
Zuhörerin in Ströbitz: Landtagsabgeordnete Kerstin Kircheis
(SPD)
Singen gemeinsam
Frühlingslieder: Kinder der Grundschule und der Gemischte
Chor aus Ströbitz Fotos: Hnr.
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