Region
(nk). Mit viel Lampenfieber aber auch der Gewissheit, dass
sie gute Stücke ausgewählt und fleißig geübt
hatten, absolvierten 280 Teilnehmer den regionalen Wettbewerb
Jugend musiziert in Forst. Über die Ergebnisse
des Wettbewerbes ist die Leiterin der Musik- und Kunstschule Johann
Theodor Römhild, Sonja Junghänel, mit den Lehrerinnen
sehr zufrieden. Unsere Schüler haben 15 erste Preise
und sechs zweite Preise erzielt. Insgesamt schafften sechs Schüler
die Delegation in die Landesebene, darüber freute sich
Sonja Junghänel sehr. Nicht zuletzt ist dies ein Zeichen
für das sehr gute Niveau der hiesigen Musikschulausbildung.
Eine dieser begehrten Delegationen ging an das Spremberger Zupf-Duo
Paula Susann Lailach und Susanne Neumann. Beim Vorspiel
am Samstag habe ich mich richtig gut gefühlt und alles hat
geklappt, berichtet Susanne Neumann, die nicht zum ersten
Mal bei dem Wettbewerb teilgenommen hat. Viel Freude hatten die
beiden mit ihrem ausgefallenem Stück, den Gruselgeschichten
von Heinz Kratochwil. Bis zum Landeswettbewerb wollen wir
noch die positive Kritik der Jury umsetzen. Etwas rhythmischer
könnte es noch werden, erklärt Paula Susann Lailach.
Dankbar für die Hinweise der Jury waren auch Corinna Schicke
und Jennifer Hergeth (Zupfensemble) aus Spremberg. Uns wurde
geraten, das Tempo besser zu halten, so Corinna Schicke
und Jennifer Hergeth wirft ein natürlich auch mehr
zu lächeln. Dorothea Drobbe aus Forst erspielte sich
hingebungsvoll mit ihrem Akkordeon-Solo, u.a. mit einer Suite
à la Jazz von Siegfried Siara, dem Cakewalk,
die Delegierung. Ebenfalls weiter gekommen ist die Forsterinnen
Sophie Koalick mit ihrem Violinen-Solo. Die Sprembergerin Charlene
Joppe (Violine-Solo) erreichte zwar die nötige Punktzahl
für die Delegation, ist allerdings noch etwas zu jung.
Für mich ist nicht eine Höchstpunktzahl das Ziel,
sondern dass die Schüler einen großen Schritt in ihrer
künstlerischen Entwicklung nehmen. Und den haben sie genommen,
versichert Sonja Junghänel. Die Schüler haben sich mit
den besten ihrer Altersgruppe gemessen und die ganz eigenen Gesetze
eines solchen Wettbewerbes kennengelernt. Denn unter Anspannung
das Gelernte umzusetzen ist nicht einfach.
Für die Unterstützung der Musikschullehrer und
Eltern, die jede zusätzliche Übungsstunde überhaupt
ermöglicht haben, möchte ich ihnen an dieser Stelle
besonders danken, damit schließt Sonja Junghänel
das traditionelle Treffen aller Akteure nach dem Wettbewerb ab.
Wer die jungen Künstler selbst zu Gehör bekommen möchte,
kann dies beim Preisträgerkonzert am Donnerstag 18 Uhr in
der Aula des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums in Forst.
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