Guben/Forst.
Gute Stimmung herrschte im Partyzelt auf dem Sprucker Sportplatz
in Guben. Kandidaten der SPD für den Bundestag und den Landtag,
Steffen Reiche und Dietmar Woidke, hatten Menschen aus Ehrenämtern
zum Unterhalten, Essen und - wie sich bald zeigte - auch Singen
eingeladen. Sie kamen von der Wasserwacht, von Sportvereinen,
sozialen Vereinen und vielen anderen Bereichen aus der Gubener
und Forster Region. Ohne sie ginge wenig in unserem Alltag, und,
so Platzeck, Sie wissen durch Ihr Engagement, worauf es
ankommt, auch Sie muss man hören. Dazu war an den Tischen
bei Gegrilltem, Bier oder Wein dann reichlich Gelegenheit.
Einführend hatte der Ministerpräsident mit viel spontanem
Beifall gesprochen: Ich kann die Sprüche vom Unrechtsstaat
nicht mehr hören! Das Thema hat sich vor 20 Jahren erledigt.
Weil das kein guter Staat war, haben wir ihn abgeschafft,
sagte er. Und wir vergessen nicht: Danach kam nicht die
Wohlstandsexplosion, sondern die Deindustrialisierung. 80 Prozent
der Menschen mussten sich beruflich neu orientieren. Hier sind
nicht die Jammer-Ossis, sondern die, die immer früher aufstehen
mussten in den 20 Jahren. Die Ehrenamtler kommentierten:
Der weiß wovon wir alle reden.
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Roter-Adler-Trio
aus voller Kehle: Inge Fabian (l) und Irmtrud Pritschke vom MC
Forst mit Ministerpräsident Matthias Platzeck
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