Cottbus (ha). Von der Sandower Brücke bis nach Maiberg
paddeln bereits Touristen regelmäßig, manche auch bis
Burg, doch die Rücktour ist nur etwas für Hartgesottene
- die Bootsanbieter stellen sich da-rauf ein und lassen zurück
radeln oder holen die Touristen wieder ab. Das ist ein hoffnungsvoller
Beginn für den Wassertourismus, so Marietta Tzschoppe,
Baubeigeordnete der Stadt. Der Wassersport-Entwicklungsplan, der
2005 gemeinsam mit dem Amt Burg ehrgeizig begonnen wurde, ist
fortgeschrieben. Der erste Teilbauabschnitt ist auch abgeschlossen,
für einen lukrativen Wasserwanderweg liegt aber noch viel
Arbeit vor der Stadt. Allein zehn Solschwellen müssen
ausgebaut werden, damit Wasserwanderer sie leicht umgehen oder
passieren können, so Bauchefin des Rathauses. Als gastronomische
Stützpunkte hat Marietta Tzschoppe die Kutzeburger Mühle,
die Spreewehrmühle und Eis-Groeschke im Visier. Das
Bootshaus an der Leichhardt-Brücke könnte Basis für
die Wasserwanderer werden, ergänzt Jürgen Peter,
Wassersportverantwortlicher der Stadt und Abteilungsleiter Kanu
beim ESV Lok Cottbus. Platz für Wohnwagen, Zelte und Pkw
gebe es genügend, das Bootshaus bietet Wasch-, Aufenthalts-
und Umkleidemöglichkeiten. Im August soll eine Machbarkeitsstudie
auf dem Tisch liegen, bis 2012 will Marietta Tzschoppe den Ausbau
geschafft haben. Eine Verfünffachung der Gäste ist realistisch.
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