Cottbus
(h). Urlaub war diesen Dienstag im prall gefüllten DoppelDeck
das Thema der Verkehrsteilnehmerschulung (immer am 3. Dienstag,
nach der Sommerpause nächste Veranstaltung am 15. September,
18 Uhr). Wer die schönste Zeit des Jahres mobil in
Nachbarländern verbringt, sollte sich die Freude nicht verderben
und auf Besonderheiten gefasst sein, rät Fahrlehrer
Andreas Schöbel. In einigen Ländern seien die Strafen
bei Verstößen weit heftiger als bei uns. Besonders
die unterschiedlichen Höchstgeschwindigkeiten sollten nicht
überschritten werden. In einigen Ländern, zum Beispiel
Luxemburg und Kroation, dürfen Kraftfahrer mit frischem Führerschein
(ein bzw. zwei Jahre) noch nicht die volle Geschwindigkeit ausfahren.
In den meisten europäischen Ländern ist es inzwischen
Pflicht, grundsätzlich oder mindestens außerhalb geschlossener
Ortschaften mit Abblendlicht zu fahren. In Griechenland hingegen
ist das Licht tagsüber bei Normalsicht verboten. In Tunnels
ist überall das Licht einzuschalten.
Unangenehm kann (wegen fälliger Bußgelder) falsches
Parken sein. In vielen Ländern weisen gelbe Streifen oder
Zickzack-Streifen am Straßenrand auf Parkverbote, manchmal
sogar Halteverbote hin.
Einige abweichende Regeln gibt es in Österreich. Vorfahrtsberechtigte
verlieren dort durch Anhalten die Vorfahrt. Und: Kindern ist immer
das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. Eine
schwierige, aber nicht unsympatische Festlegung, findet
Andreas Schöbel. Für gewöhnungsbedüftig hält
er auch den Kreisverkehr in Italien: dort gilt rechts vor links.
Telefonieren ist in fast allen Ländern nur noch mit Freisprechanlagen
erlaubt. Wer verreist, sollte sich über sein Zielland informieren.
Und dann: Glückliche Reise!
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Fahrlehrer Andreas Schöbel stempelt
zum Nachweis der freiwilligen Schulung
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