Cottbus (bw). Für zwei Schulstunden
haben die Schüler aller Klassen am Mittwoch im Pückler-Gymnasium
in Cottbus den Unterricht niedergelegt, also gestreikt.
Schülersprecher Johannes Böhle rief per Mikrofon den
Schülern die Gründe zu, weshalb diese doch recht ungewöhnliche
Maßnahme der Meinungsäußerung stattfindet. Wir
dürfen uns nicht alles gefallen lassen, sonst ändert
sich nie etwas. Und damit sich etwas ändert, wollen wir mitsprechen,
ruft er den Gymnasiasten zu. Die wehren sich gegen Klassen mit
30 Schülern, sie wollen lieber 13 Jahre zur Schule gehen
und das Versetzen der Lehrer muss aufhören. Wir bekommen
wahrscheinlich vier oder fünf neue Lehrer im nächsten
Schuljahr, da müssen wir uns wieder neu eingewöhnen,
und das kurz vor dem Abitur, bemängeln Christin und
Hannah aus der jetzigen 11. Klasse und finden es richtig, dass
gestreikt wird.
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Schülersprecher
Johannes Böhle (re.) hat den rund 500 Schülern des Pückler-Gymnasiums
erläutert, warum für zwei Schulstunden gestreikt wird
Foto:
BeWe
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