Cottbus.
Physiker Christoph Burghardt kümmert sich hauptberuflich
um Sensorik für Haustechnik und Industrie, aber die Sonne
interessiert ihn über das Physikalische hinaus, deshalb ist
er mit dabei, wenn am 13. Mai die Woche der Sonne auch in Cottbus
Veranstaltungen anbietet. Von der Sonnenenergie kann der
Mensch zur Zeit nur den Wellenbereich von 500 bis 700 Nanometern
nutzen - neue Sandwich-Technik kann jetzt auch schon Wellen und
Wärme gleichzeitig nutzen, aber vieles steckt noch in den
Kinderschuhen, sagt der Fachmann, der perspektivisch einen Sonnenenergie-Anteil
von 20 bis 30 Prozent am Weltenergiebedarf für realistisch
hält. Auch in dieser Technologie sind lediglich Wirkungsgrade
weit unterhalb von 50 Prozent an der Tagesordnung. Der Unterschied:
Der Verlust tut niemandem weh, denn Sonne scheint kostenlos
und umweltfreundlich auf die Erde! Auch Karsten Baltin als
Techniker teilt die Meinung des Pysikers: Nur ein guter Mix aus
den Energieerzeugungsformen Wind, Wasser, Sonne, fossile Brennstoffe
wird in die Zukunft führen. So ähnlich berät er
auch seine Bauherren im Energiesparzentrum?Lausitz. Die fragen
verstärkt nach Wärmepumpen, aber nicht immer ist der
Einsatz sinnvoll - gute Beratung und eine ganzheitliche Betrachtung
von Bauhülle, Grundstück und Finanzierung ist nötig.
Baltin lässt die Gäste ein wenig?Technik schnuppern
und zeigt, was heute schon möglich ist: Kombinationen von
Holzfeuerung mit Solarenergie und Wärmepumpen. Burghardt
schildert, dass sich für die Erforschung von autargen Energieversorgungen
im Cottbuser Institut für Wetterforschung (IWE) und Energietik
die Fachleute der Region zusammen getan haben: Wir wollen
mit den Hochschulen und Praktikern gemeinsam an serienreifen?Ideen
forschen, um auf dem weiten Weg ein Stück voran zu kommen!
Der weite Weg von der Woche der Sonne zu einem Jahrtausend der
Sonne.
Am 16. Mai um 13 Uhr verrät der Pysiker sein Wissen über
die Sonne in einem Vortrag im IWE, Merzdorfer Weg. Mehr zur Woche
der Sonne unter www.iwe-online.de. An das Thema knüpft auch
die Cottbuser Umweltwoche vom 3. bis 7. Juni an. Sonnige Zeiten!
Schon
gab es sehr konkrete Fragen an die Sonnenenergie-Experten. Vom
13. bis 17. Mai gibt es noch mehr Gelegenheit, Antworten zu bekommen.
Die Auskenner sind in Cottbus in einem dichten Netzwerk organisiert
und laden zu Fachvorträgen und Schnupperaktionen ein
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links:
Physiker Dr. Christoph Burghardt: Die Sonne hat anders als
die Erde hunderte Pole und ist ebenso lebensspendend wie gefährlich!
1859 bewirkte sie eine Weltkrise.
rechts: Karsten Baltin, Prokurist Energiesparzentrum Lausitz:
Sonne und Erdwärme bedeuten Zukunft, aber auch Öl
und Gas kann heutige Technik effizienter nutzen!
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Am
14. Mai
reden
wir über:
...Pisa-Test
für alle. 180 Fragen aus Politik, Gesellschaft und Geschichte,
ergänzt um das wichtigste Wissen rund um unsere Stadt. Wer
mitmacht kann gewinnen!
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