Guben
(nk). Dass ein funktionierender Wassertourismus auf der Neiße
ein Zugewinn für die Region wäre, belegt eine Machbarkeitsstudie.
Doch erste kleine Tücken stellten sich am Mittwoch während
einer Kanutour auf der Neiße von Grießen bis nach
Guben heraus. An dieser nahmen Stadtvertreter aus Guben und Forst
sowie die Tourismusvereine beider Städte und der Tourismusverband
Niederlausitz e.V. teil. Geführt wurde die Tour von den Geschäftsführern
Thomas Eck und Heiko Dahlitz sowie Holger Genselein der PARIJA
GmbH.
Bereits das Einsteigen am Wasserwerk Grießen
dauerte für sechs Kanuboote eine Stunde. Hier fehlt
eindeutig ein guter Einstieg. Die Böschung hinunter birgt
ein großes Risiko für Ungeübte, gibt Kathrin
Winkler vom Tourismusverband Niederlausitz e.V. zu Bedenken. Klaus
Schneider von der Stadtverwaltung Guben sieht zunächst die
Priorität in der Gestaltung von Ein- und Ausstiegsstellen.
Es fehlen Stege oder Zugvorrichtungen, aber das ist noch Zukunftsmusik.
Jedes Umsetzen wird für Kanuten zur Zerreißprobe.
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Landschaftlich
ist die Route von Grießen nach Guben nur zu empfehlen. Beim
genauen Hinschauen lassen sich für den Naturführer Ingolf
Zägel vom Verein Land und Leute Region Lausitzer Neiße
e.V. manch seltene Vögel und Pflanzen erkennen. Christine
Schreck von der unteren Wasserbehörde des Landkreises Spree-Neiße
weist zudem auf den Schutz der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
(FFH) hin Foto: Nancy Klöpzig
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