Forst (nk). Der Polizeisportverein 1893 Forst e.V. blickt
der Herausforderung des 4. Reit- und Springturniers entgegen.
Mit 16 Springprüfungen an drei Tagen, und dem Steherturnier
am Samstag hat das Forster Turnier an ungeahnter Größe
gewonnen. Präsident Olaf Taubenek: Wir freuen uns,
dass unser 4. Reit- und Springturnier beginnen kann. Viele fleißige
Helfer und Organisatoren, insgesamt sind während des Turniers
rund 200 Helfer im Einsatz, haben mit Optimismus, Fleiß,
Mut und Geduld dieses 4. Turnier vorbereitet.
Die Eröffnung des Turniers wird am Samstag und nicht wie
traditionell am Sonntag stattfinden. Musikalisch begleitet den
Eröffnungstag das Blasorchester der Vattenfall Europe AG.
Die Höhepunkte am Sonntag bilden die Fahrkutschenvorführung
des Reit- und Fahrvereins Drebkau e.V. sowie die Auftritte des
Orchesters Horno und des Karnevalvereins Forst/Sacro. Für
das Turnier sind 82 Reiter, zuzüglich einer Reiterin für
die Führzügelklasse, mit insgesamt 286 Pferden genannt.
Die Reiter kommen aus mehr als 40 verschiedenen Vereinen. So kommt
eine stolze Zahl von 762 Nennungen (zzgl. 1 Nennung für die
Führzügelklasse) in diesem Jahr zu Stande, was eine
Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Um die diesjährige
Größe des Reitturniers zu bewältigen, werden großräumige
Straßensperrungen um die Spremberger Straße mit ihren
Nebenstraßen erfolgen. Im Vergleich zu vier Boxenzelte im
Vorjahr werden nun sechseinhalb aufgestellt.
Die ungewöhnlich hohe Anzahl an Nennungen zeigt, wie bekannt
das Forster Reit- und Radturnier mittlerweile in Reiterkreisen
geworden ist. Hinzu kommt die geänderte Ausschreibung in
diesem Jahr,
womit mehr Reiter aus der Region angesprochen wurden.
Der Vorjahressieger des Großen Preises der Sparkasse Spree-Neiße,
André Thieme, nimmt auch in diesem Jahr teil und wird seinen
Titel verteidigen. Am Sonntag lockt die Reiter ein Preisgeld von
8000 Euro. Weitere bekannte Reitergrößen, wie Max-Hilmar
Borchert, Mynou Diederichsmeier, Gerold Gögele, Michael Kölz,
Siegmar Ströhmer, Hans-Walter Thies, Thomas Voß und
Martin Wißenbach werden ihr Können unter Beweis stellen.
Eine besondere Freude ist, dass 17 polnische Reiter für
das Turnier genannt sind. Einige davon sind aus der polnischen
Nationalmannschaft, berichtet Präsident Olaf Taubenek
stolz.
Die Besonderheit des Forster Reit- und Springturniers ist die
Kombination mit dem Steherrennen. Ein Steher-Gespann besteht aus
einem Sportler auf dem Rennrad, dem Steher, und einem
Sportler auf dem Motorrad, dem Schrittmacher.
Karten gibt es in der Touristinformation Forst.
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Da der Promi-Bereich auf das nördliche Ende der Westtribüne
ausweichen soll, wird vor der Südkurve für Zuschauer
eine mobile Tribüne aufgestellt. Die roten Sitze aus dem
Energie-Stadion wurden aufgearbeitet und auf der Westtribüne
montiert. Sie bieten mehr
Beinfreiheit und einen Blickfang
Foto: cga-Archiv
Auch in
diesem Jahr wird es wieder eine Symbiose zwischen dem Reit- und
dem Stehersport geben. Diese weltweit einzigartige Kombination
findet am Samstag statt. Die acht Steherfahrer nebst Schrittmacher
aus Deutschland, der Schweiz und Barbados legen 40 Kilometer zurück
Foto: cga Archiv
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