Cottbus
(gg). Viel Bekanntes neben neuen Akzenten bringt das diese Woche
vorgestellte Jahresprogramm der Stiftung Park und Schloss Branitz
für 2009. Mit dem Parkfest, dem Lausitzer Opernsommer und
der Spielplanpräsentation des Staatstheaters bleibt das Stiftungsteam
unter dem neuen Direktor Gert Streidt bewährten Veranstaltungen
treu. Neue Wege geht er bei der Vermittlung von Wissen rund um
das Wirken Pücklers in Branitz und die Beleuchtung seines
gesellschaftlichen Umfelds. Eine erste Gelegenheit, sich darauf
einzulassen, bietet am 22. April eine Lesung von Eberhard Straub
anlässlich des 150. Geburtstags von Kaiser Wilhelm II.
Eine Sonderausstellung wird hier angesetzt: Im September plant
die Stiftung eine Schau zur Politik von Preußens Staatskanzler
Karl August von Hardenberg, der Pücklers Schwiegervater war.
Zuvor ist ab Mai eine Ausstellung zu Schlössern und Herrenhäusern
in Schlesien zu sehen, die durch vier weiterführende Vorträge
begleitet wird. Zum Museumstag am 17. Mai richtet sich das Programm
mit Vortrag und Außenpark-Radeln an Radbegeisterte.
Auch baulich hat die Stiftung einiges vor: Neben der Aufwertung
des Rosenhügels und der Wiedererweckung eines Rosenbeets
am Schlossteich mithilfe des Fördervereins, soll auch die
Umgestaltung der Schlosseinrichtung weiter voran schreiten. Die
Schlafgemächer des Fürsten und seine Waschstube werden
als nächstes, wie schon das Arbeitszimmer und der Billardraum,
mit Accessoires der Fürstenzeit hergerichtet.
Zuletzt bemüht sich die Stiftung jetzt auch spürbar
um bessere verkehrliche Anbindungen an die Stadt: Eine Ampel am
Torhaus macht das Abbiegen aus der Kastanienallee sicherer. Nächste
Woche wird die schlossnahe Bus-Haltestelle von Robinienweg
in Schloss Branitzumbenannt
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