Region (MB/gg). Der DRK-Blutspendedienst Ost ehrte diese
Woche im Stadthaus Cottbus am Altmarkt 67 Blutspenderinnen und
Blutspender, die sich in den vergangenen 12 Monaten mit ihrer
50. oder 75. Blutspende als vielfache Lebensretter erwiesen haben.
Bewegend schilderte Diana Twarz, die durch Bluttransfusionen und
eine Stammzellenspende von einer lebensbedrohlichen Leu-
kämieerkrankung geheilt werden konnte, von dem lebensnotwendigen
Dienst der freiwilligen Spender.
Im Jahr 2008 führte der DRK-Blutspendedienst Ost zur Versorgung
der Kliniken in Brandenburg, Berlin und Sachsen 7 193 mobile Blutspendeaktionen
in seinem Einzugsbereich durch. Bis zu 26 mobile Entnahmeteams
sind täglich im Einsatz, um das benötigte Blut für
die Patientenversorgung entgegenzunehmen.
Im Bereich Cottbus und Umland konnten im Jahr 2008 über 9000
Spenden auf 289 Spendeterminen entgegengenommen werden.
Allein im Land Brandenburg stellt der DRK-Blutspendedienst Ost
für die Versorgung der Patienten Blutpräparate für
50 Kliniken und 20 meist onkologische Praxen zur Verfügung,
darunter das Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus, das Klinikum Ernst
von Bergmann in Potsdam, das Klinikum in Frankfurt (Oder) und
das Städtische Klinikum Brandenburg/Havel, und sichert so
zu 75 Prozent den Bedarf im Land Brandenburg.
Gerade in Ferienzeiten und vor einer Reihe von bevorstehenden
Feiertagen ist dies jedoch besonders schwer, denn Blutkonserven
haben nur eine begrenzte Haltbarkeit von 35 bis 42 Tagen. Obwohl
jeder Patient die Versorgung mit Blut für selbstverständlich
hält, ist die Vorratsdecke mitunter nur ein bis zwei Tage
dick.
Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen gesunde Männer
spenden, Frauen bis zu vier Mal innerhalb von 12 Monaten. Zwischen
zwei Spenden sollten mindestens zehn Wochen liegen.
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