Cottbus
(h). Its öde, to be blöde. Dieser Meinung
sind auch Mitglieder des Vereins deutsche Sprache, Sprachfreunde
Cottbus. Nur würden sies nie so sagen. Ihre Mission
sehen sie darin, gegen solche Verwirrungen der deutschen Muttersprache
- im zitierten Falle aus deutschem Politik-Sprachgebrauch - zu
sensibilisieren.
Leidenschaftlich hat Achim Voigt viele Jahre den Cottbuser Sprachfreunden
vorangestanden und mehrere Aktionen organisiert, die in Cottbus
für gutes Deutsch warben. Jetzt sollen mal andere nach
vorn, sagt er. Die Sprachfreunde wählten letzte Woche
einen neuen Vorstand und bleiben im Übrigen beharrlich. Anglizismen
sind meist überflüssig, sagen sie, zumal zwei Drittel
der Deutschen gar kein Englisch sprechen. Während Ausrutscher
in der Jugendsprache von kurzer Dauer sind, sehen die Sprachfreunde
im Einfluss von Werbung, Kommerz, Politik und leider auch Medien
auf den Sprachverfall eine Gefahr. Deswegen unterstützen
Cottbuser unter anderem den Tag der Deutschen Sprache. Der nächste
findet am 12. September statt.
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Der
Verein Deutsche Sprache und Sprachfreunde Cottbus
hat seinem langjährigen Leiter Achim Voigt (r.) herzlich
gedankt und einen neuen Vorstand gewählt: Peter Jähnel,
Heide Wolfram, Marita Hantschel - Leiterin, Annemarie Grimmler
und Andreas Fehrmann - stellv. Leiter (oben: v.l.n.r.). Immer
am letzten Mittwochabend des Monats
ist Treff im DoppelDeck Foto:
Hnr.
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