Cottbus
(gg). Seit Montag ist die Saarbrücker Straße halbseitig
gesperrt, die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Straße haben
sichtbar begonnen. Bis Ende des Jahres soll alles fertig sein,
sagt Ulf Lindenberg, verantwortlicher Bauleiter im Rathaus. Ein
paar Knackpunkte gibt es schon, weiß er mit Blick auf die
nächsten Monate: Archäologen werden die Bauarbeiten
begleiten, denn rund um die Kreuzung zur Poznaner Straße
sind Funde aus mittelalterlicher Zeit zu erwarten - dort nämlich
befand sich das Zentrum des Dorfes Sachsendorf. Aber auch sonst
hat es die Baustelle in sich: Die Lausitzer Wassergesellschaft
verlegt Vakuumleitungen, um das Abwasser aus problematischen Bereichen
zu entsorgen. Die halbseitige Sperrung ist zwar gut für Verkehrsfluss,
aber auch bauzeitverlängernd, sagt Lindenberg.
Die Zufahrten jedenfalls, auch zu den anliegenden Geschäften,
wird der Bauleiter über Schotterflächen sichern, im
Mai wird die Baustelle dann die Fahrbahnseite wechseln.
Ganz am Ende wird es auch wieder grün in der Saarbrücker:
68 Spitzahorne werden gepflanzt - rot und grün belaubt.
Das
wird ganz neu: Im Kreuzungsbereich zur Poznaner Straße werden
breite Verkehrsinseln eingebaut. Linksabbieger können so
mittig auf Abbiege-Gelegenheit warten. Bislang war das ein Problem.
Eine Ampel gibt es dann nicht mehr
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oben: Rechts
und links wird es in der fertigen Saarbrücker Geh- und Radweg
geben. Dafür ist die Fahrbahn dann nicht mehr acht, sondern
nur noch sieben Meter breit. Die Planer erhoffen sich auch einen
verkehrsberuhigenden Effekt
unten:
Ein paar Fundstücke gibt es schon in Bauleiter Ulf Lindenbergs
Spint - solche Gefäße aus dörflicher Vorzeit könnten
auch in der Saarbrücker gefunden werden Fotos: Gabi
Grube
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