Steinitz
(ha). 120 Tonnen Kunstschnee aus der Snowtropolis-Skihalle in
Senftenberg waren nötig, um die Schanze sowie den langen
Auslauf präparieren zu können. Mit viel Liebe wurden
die Startplattform und der Sprungtisch gezimmert - beides bewährte
sich prächtig. Und so hatten nicht nur die über 350
Zuschauer am Rand der Piste viel Spaß, sondern vor allem
die 14 mutigen Skispringer! Nach gut zehn Meter Anlauf auf dem
beachtlich steilen Hang waren Sprünge von zwei bis neun Meter
zu sehen, der spätere Steve Oertel sorgte für Raunen
und lautstarken Applaus mit akrobatischen Einlagen in der Flugphase.
Wir fanden die Idee, die in Lindenau dieses Jahr schon das
4. Mal veranstaltet wird, klasse, erzählt Boris Aehnelt.
Mit dem Jugendclub Kausche und weiteren Partnern - darunter Vattenfall,
die den Schneeberg finanziell ermöglichten - fand der Geschäftsführer
der BergbauLandschaftTours aktive Mitstreiter und große
Unterstützer. Das hier ist ein bekannter Rodelberg.
Wenn Schnee liegt, kommen viele Menschen aus der gesamten Umgebung
hierher zum Rodeln und Schlittenfahren. Da bot sich die Aktion
einfach an, so der Touristik-Unternehmer. Auch soll das
Steinitzer Skifliegen zu einer regelmäßigen Veranstaltung
werden. Wir wollen auch in den nächsten Jahren diesen
Zeitraum zwischen den Fastnachten und Ostern beibehalten. Und
wenn die Finanzierung klappt, wird es keinen Grund geben, die
Show nicht zu veranstalten Denn das Steinitzer Skifliegen
hat für Boris Aehnelt eine besondere Bedeutung: Damit
wollen wir den Winter aus dem Lausitzer Land vertreiben und die
Tourismussaison im Lausitzer Revier und Seenland eröffnen,
lädt er zu den nächsten Höhepunkten ein.
|
Bis zur
Wende standen die Besucher, um die Sprünge zu
verfolgen. Luis Friebel war mit elf Jahren der jüngste Springer
und schaffte immerhin fünf Meter. Am Abend folgte eine zünftige
Après-Ski-Party im große Festzelt, die ebenfalls
gut besucht war Fotos:
Jens Haberland
Mit einer kleinen Showeinlage sorgte Steve Oertel für
ein Raunen und viel Applaus bei den über 350 Besuchern des
1. Steinitzer Skifliegens, das am Wochenende auf der beliebten
Rodelpiste veranstaltet wurde. Mit zweimal 8,50 Meter Flugweite
sicherte er sich den 1. Platz der Ü18, knapp gefolgt von
Nino Fischer, der einen Neun-Meter-Sprung schaffte Fotos:
J. Ha.
|