Cottbus
(gg). Bei einer vierstündigen Marathonsitzung der vier Kreisausschüsse
und des Cottbuser Hauptausschusses in Lübbenau ist gestern
ein Konsens zur Zukunft der Energieregion Lausitz-Spreewald
gefunden worden. Die Regionale Planungsgemeinschaft hatte kritisiert,
dass in dem großräumigen Verbund der vier Landkreise
Elbe-Elster, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße
mit der Stadt Cottbus die Mitsprache der Bürgermeister und
Amtsdirektoren nicht mehr möglich sei. Der Plan für
die Bildung einer Energieregion hatte auch in allen Kreistagen
bislang keine Mehrheit bekommen.
Bei nur fünf Gegenstimmen habe man sich nun auf einige Struktur-Änderungen
geeinigt, sagt Oberbürgermeister Frank Szymanski gestern
DER Heimatzeitung: Jeweils drei Regionalräte werden
künftig in die fünf Foren der Energieregion entsandt,
außerdem berichtet der Vorsitzende der Energieregion halbjährlich
der regionalen Planungsgemeinschaft und auch das Regionalforum
(eines der fünf Foren) wird aus Mitgliedern der regionalen
Planungsgemeinschaft bestehen! Man sichere damit den Erhalt
der Kompetenzen aus dieser kleineren Vorgängerinstitution
für den neuen größeren Verbund, so Szymanski.
Man erwarte, sagte Szymanski, dass sich die Kommunikation zwischen
Landräten und Kommunen verbessere. Darüber habe es gestern
heftige Diskussionen gegeben. (S. Komm)
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