Cottbus
(h). Hocherfreut informierte Finanzbürgermeister Holger Kelch
Donnerstagabend beim Doppel:Punkt-Podium, dass die von ihm dringend
erhoffte vereinfachte Auftragsvergabe ab sofort möglich ist.
Die Regelung der Bundesregierung ist durch das Land bestätigt
und diese Woche auf meinem Tisch angekommen, sagte er. Die
Cottbuser CDU, deren Vorstand er angehört, habe dafür
kräftig Druck gemacht. Öffentliche Aufträge im
Bauwesen können nun bis zu einer Million Euro in beschränkter
Ausschreibung vergeben werden, bis 100?000 Euro sogar freihändig.
Letzteres gilt auch für Dienstleistungen. Die Regelung gilt
für zwei Jahre zur Abfederung der Krise.
GWC-Chef Torsten Kunze glaubt, dass dies Erfolge bringt: Die
Unternehmen kommen sehr viel schneller an Aufträge.
Beschränkte Ausschreibungen beziehen drei bis zehn Bieter
ein, von denen dann allerdings auch wirklich der billigste
den Zuschlag erhält, erklärt Torsten Kunze. Es
werde dann auch der Günstigste sein, denn der Gesetzgeber
erwartet vom Ausschreibenden, dass der nur Bewerber zulässt,
die tatsächlich in der Lage sind, die Leistung wertvoll abzuliefern.
Dass es an Objekten und Mitteln in Cottbus aber auch in Spree-Neiße
nicht fehlt, für die solche Vergaben zutreffen, machte das
Doppel:Punkt-Podium mit Holger Kelch und Landtagsabgeordneter
Dr. Martina Münch deutlich. mehr...
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