Cottbus
(bw). Mitte März soll der Stadtspitze eine Langfassung
des Gutachtens zum öffentlichen Nahverkehr vorliegen; bisher
wird also die Frage Wie weiter mit dem ÖPNV?
in der Stadtverwaltung kurzgefasst diskutiert. Mir
liegt sehr daran festzuhalten, dass das Gutachten völlig
ergebnisoffen in Auftrag gegeben worden ist. Wir werden alles
prüfen, so OB Frank Szymanski gestern in einer kurzfristig
einberufenen Pressekonferenz.
Bliebe bei Bahn und Bus alles unverändert, wären bis
2020 insgesamt 58 Millionen Euro nötig. Eine andere der zwölf
vorliegenden Varianten geht von zwei Bahnlinien und ergänzendem
Busverkehr aus; hier würden keine markanten Zuschusserhöhungen
anfallen, es bliebe bei 1,8 Millionen im Haushaltsjahr. Dabei
sind auch Streckenerweiterungen, z.B. bis zum Lausitz Park, möglich.
Würde der gesamte ÖPNV auf Buslinien umgestellt, sind
es rund 10 Millionen, die es zu investieren gälte. Bis zum
Sommer muss eine grundsätzliche Entscheidung fallen, weil
durch das Infrastrukturministerium geprüft wird, ob 20,9
Millionen Euro Fördergelder ganz oder teilweise zurückzuzahlen
sind.
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