Cottbus
/ Brüssel (MB). Auf Einladung des Abgeordneten
des Europäischen Parlaments Dr. Christian Ehler erlebten
das Mitglied der Mittelstandsvereinigung der CDU Gabriele Osthoff
und Dr. Hartmut Zwania vom Kreisvorstand der CDU Cottbus eine
Informationsreise nach Brüssel. Der Europaabgeordnete berichtete
über seine Arbeit in Ausschüssen Forschung und Energie,
Wirtschaft sowie Sicherheit und Verteidigung. Da europäisches
Recht zu 80 Prozent in nationales Recht umgesetzt wird, reifen
hier Entscheidungen, die wir Jahre später als nationale Gesetze
wieder finden. Aktuelles Beispiel ist die Gesetzgebung zur Braunkohle.
Folglich müssen Europaabgeordnete Interessenvertreter ihres
Bundeslandes sein. Enge Bindung wurde hier durch die Europasprecherin
der CDU-Fraktion im Landtag, Barbara Richstein, unterstrichen.
Unterstützung bei der Umsetzung Brandenburger Ziele erfährt
Dr. Ehler durch die Landesvertretung Brandenburg bei der Europäischen
Union, deren Besuch Teil der Informationsreise war. Über
300 Landesvertretungen sind aus den 27 Mitgliedsstaaten der EU
vor Ort tätig. Ein Vertreter der DIHK (Dachorganisation der
deutschen Industrie- und Handelskammern) erläuterte Lobbyarbeit
in Brüssel für deutschen Mittelstand.
Die Cottbuser CDU-Politiker waren von der umfangreichen und vorausschauenden
Tätigkeit der Europaabgeordneten beeindruckt. Sie empfahlen,
die Arbeit der Abgeordneten im EU-Parlament transparenter für
die Öffentlichkeit zu gestalten und dies besonders, da in
diesem Jahr Wahlen zum Europarlament sind. H. Z.
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Begegnung
in den langen Fluren des Europa-parlaments: Dr. Hartmut Zwania
vom Cottbuser CDU-Kreisvorstand, Landtagsabgeordnete Barbara Richstein,
Gabriele Osthoff von der CDU-Mittelstandsvereinigung und EU-Abge-ordneter
Dr. Christian Ehler (v.l.n.r.) Foto: priv.
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