Cottbus
(bw). Gestern war für 15 junge Handwerker aus
Südbrandenburg ein großer Tag; im Meistersaal der Handwerks-kammer
Cottbus, von festlichen Worten und guten Wünschen vom Vizepräsidenten
der Handwerkskammer Cottbus, Hans-Joachim Waury, begleitet, haben
junge Handwerker ihre Meisterprüfungs-zeugnisse als Friseur,
Installateur und Heizungsbauer, Maler und Lackierer, Fleischer,
Gebäudereiniger, Zimmerer und Dachdecker erhalten.
Sie haben einen weiteren Schritt in ihrer beruflichen Karriere
geschafft, lobte Hans-Joachim Waury in der Freisprechung,
damit haben Sie sich den Schlüssel für neue berufliche
oder auch unternehmerische Wege in die Hand gegeben. Bedenken
Sie aber, dass die berufliche Qualifizierung immer ein Thema bleiben
wird, wenn man seine Kunden zufrieden stellen will.
Patrick Burkhardt, seinen glänzenden Meisterbrief als Friseur
in der Hand haltend, sagte: Für mich ist es die höchste
Qualifikation, die ein Handwerker erzielen kann, und dieser Schritt
ebnet den Weg in die Selbstständigkeit. Die Meisterausbildung
hat mir die nötigen Kenntnisse vermittelt, mit denen ich
mich fit genug fühle, die neue Herausforderung für die
Zukunft anzunehmen.
Anschließend, so ist es langjährige Tradition, wartete
auf die jungen Handwerksmeister der traditionelle Trunk aus dem
Meisterbecher - ein Schluck Rotwein auf die Verwirklichung von
Ideen und Vorhaben.
Diese Meisterfreisprechung war die erste im Kammerbezirk in diesem
Jahr. 2008 haben insgesamt 180 Handwerker aus 16 Berufen allein
in Südbrandenburg ihre Prüfungszeugnisse erhalten. Am
häufigsten waren Kraftfahrzeugtechniker, Friseure, Maler,
Lackierer und Elektrotechniker folgten in der Häufigkeit.
Erfreulich auch, dass es 28 junge Frauen erfolgreich zur Meisterin
ihres Faches gebracht haben.
Im Kammerbezirk ist derzeit ein Auftragsrückgang von
etwa 64 Prozent zu verzeichnen. Aufgrund der wirtschaftlichen
Situation erwarten 33 Prozent der Betriebe dadurch Personalabbau.
Umso wichtiger ist beste Ausbildung, bestes Können und beste
Weiterbildung, so HWK-Vize Hans-Joachim Waury. Die Handwerkskammer
hat unter dem Motto: Qualifizieren statt entlassen
ein Programm für seine Betriebe aufgelegt, um in der Zeit
von Kurzarbeit Mitarbeiter auf den neuesten Wissenstand zu bringen.
Oben:
Matthias Valentin aus Spremberg erhielt seinen Meisterbrief als
Installateur- und Heizungsbauer
Rechts:
Matthias Richter aus Guben erhielt seinen
Meisterbrief für das Fleischerhandwerk
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Gestern
erhielt Patrick Burkhardt aus Kolkwitz seinen Meisterbrief für
das Friseurhandwerk aus den Händen von HWK-Vizepräsidenten
Hans-Joachim Waury. Mit ihm haben weitere 14 Jungmeister ihre
Meisterprüfungszeugnisse erhalten Fotos: BeWe
Auch
Ute Lippert aus Döbern erhielt ihren Meisterbrief für
das Friseurhandwerk und stieß anschließend mit Handwerkskammer-Vizepräsidenten
Hans-Joachim Waury an.
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