Das
4. Forster Reit- und Springturnier, das vom 24. bis 26. April
auf der Radrennbahn des PSV 1893 ausgetragen werden soll, wird
von den Niederlausitzer Sportfreunden wieder mit großem
Interesse erwartet. Nach personellen Veränderungen in der
bisherigen Turnierleitung übernahm Jürgen Lange
aus Berlin die verantwortungsvolle Aufgabe als Turnierleiter für
den sportlichen Bereich. Hajo Schulze sprach mit ihm:
Sie sind ja kein heutiger Hase in Sachen Pferdesport. Woher
kommen Ihre Ambitionen?
J. Lange: Ich war acht Jahre lang Geschäftsführer
des Pferdesportverbandes Berlin/Brandenburg. Darüber hinaus
habe ich zahlreiche nationale und internationale Veranstaltungen
verantwortlich organisiert. So beispielsweise die Europameisterschaften
der Studenten in Darmstadt. Aber ich könnte noch andere nennen.
Was erweckte Ihr Interesse nun in Forst?
Durch die neue personelle Situation wurde ich auf Grund meiner
Fachkenntnisse in der Organisation vom Forster Polizeisportverein
zur Übernahme der Turnierleitung gebeten. Ich kenne das Turnier
und die Anlagen aus eigenen Besuchen. So etwas muss unserem Pferdesport
erhalten bleiben. Deshalb war ich auch jüngst in Forst zur
weiteren Absprache für die Veranstaltung.
Haben Sie schon mit Reitern über einen Start gesprochen?
Es gibt eine Reihe Anbahnungen. Beispielsweise erhalten wir auch
vom Grafen zu Rantzau als Präsident der Deutschen Reiterlichen
Vereinigung Unterstützung. Der vermittelt uns schwedische
Reiter. Insgesamt kann jetzt gesagt werden: Es wird keine wesentlichen
Abstriche in der qualitativen Besetzung der Felder im Vergleich
zu bisherigen Turnieren geben. Drei S-Springen sind geplant. Aber
der Nachwuchs aus der Region findet auch wieder viel Platz im
Programm.
Und das Steherrennen?
Wird wieder berücksichtigt. Ich habe eine solche Koppelung
Pferdesport mit Radsport noch nicht erlebt. Deshalb bin ich darauf
gespannt.
Danke für das Gespräch und viel Erfolg.
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