Cottbus
(h). Sie verstehen sich als Alternative in der sozial konflikt-reichen
Republik und zeigten das mit ihrem Neujahrsempfang gestern. Geladen
waren zu Häppchen, Bauer-Saft und Kaffee nur Träger
sozialer Unternehmen, Verbände und Vereine. Bundestagsabgeordneter
Wolfgang Neskovic stieg in die täglichen Morgennachrichten
ein. Asozial nannte er Zumwinkels Gier,
14 Millionen Euro Einkommen um eine weitere Million betrügerisch
zu mehren. Fatal sei das Urteil. Drei Jahre Gefängnis
wären ange-messen, meinte der für die Abgeordnetenzeit
von seinem Job am Bundesgerichtshof beurlaubte Richter. Ich
bin gegen Absprachen in Prozessen; das Strafgesetzbuch ist kein
Handelsgesetz, kritisierte er und nannte es bedenklich,
wenn man kleinen Leute rate, Eigen-vorsorge von Hungerlöhnen
zu treffen. Das eigene Parlament kritisiert er: Es gibt
keine gesetzgeberischen Vorschläge gegen die Ursachen der
aktuellen Krise. Neskovic, bisher LINKER Listen-kandidat,
wird jetzt direkt in Cottbus kandidieren.
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Bundestagsabgeordneter
Wolfgang Neskovic und Landtagsabgeordneter Matthias Loehr beim
gestrigen Neujahrsempfang des Kreisverbandes der LINKEN für
Sozialträger der Stadt Foto: Hnr.
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