Forst/Region
(gg). Auf die Vorwürfe der vorwiegend CDU-angehörigen
Bürgermeister und Amtsdirektoren im Gemeindebund des Landkreises
(DIE Heimatzeitung berichtete), die Kreisverwaltung würde
bei den Personalkosten nicht genügend sparen, reagierte SPD-Landrat
Dieter Friese in dieser Woche schriftlich. Er beschreibt in einer
Pressemitteilung, warum sein Angestellten teurer sind und führt
das Medizin- und Ingenieurpersonal im Gesundheits-, Veterinär-,
Sozial-, oder Bauordnungsamt an. Ämter, die in den Kommunen
nicht vorgehalten werden. Er verteidigt außerdem seine Personalpolitik
im engeren Landratsbüro: Ich habe nicht drei, sondern
nur eine Pressesprecherin, die gleichzeitig Büroleiterin
und persönliche Referentin ist! Sein Ex-Baubeigeordneter
und heutiger Spremberger Bürgermeister, Dr. Klaus-Peter Schulze,
hatte am Dienstag mit
Insiderwissen die Haushaltsdiskussion neu angefacht, um die Kommunen
vor einer Erhöhung der Kreisumlage zu bewahren. Der Ton zwischen
beiden Lagern wird kurz vor der entscheidenden Kreistagssitzung
am 18. Februar schärfer.
Am kommenden Donnerstag treffen deshalb auf dem DoppelPunkt-Podium
Landkreis-Finanzdezernent Günter Friedrich und der Kolkwitzer
Bürgermeister Fritz Handrow aufeinander, um zu diskutieren,
wie das angekündigte Konjunkturgeld 2009 den Menschen und
Unternehmern im Landkreis wirklich zugute kommen kann. Wer kann
zielgenauer und gerechter investieren und wo tuts wirklich
not? Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt frei.
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