Region.
Als gedämpfte Zuversicht lässt sich die
Neujahrsstimmung in der Vereinigung der Unternehmerverbände
Berlin / Brandenburg beschreiben, deren Bezirksgruppe Cottbus/Frankfurt
traditionell ins Cottbuser Haus der Wirtschaft eingeladen hatte.
Gerd Lesser, Vorstandsvorsitzender dieser Gruppe und Geschäftsführer
der SIK Steinmüller Instandsetzung Kraftwerke GmbH, nannte
2008 ein denkwürdiges Jahr: bis zum Sommer
im Schönwetterhoch, das die Brandenburger Lage seit 2005
bestimmt hatte. Dann der Einbruch. Eben hat der Bund Deutsche
Industrie (BDI), dessen Präsidiumsmitglied Lesser ist, die
Negativwachstum-Prognose von -2,25 Prozent bestätigt. Lesser:
Ich halte aber nicht viel davon, durch solche Vorhersagen
die eigenen Chancen zu dämpfen. In der jetzt ernsten
Situation müssen wir selbst Verantwortung übernehmen:
die Politik, die Banken, die Unternehmer - also die Realwirtschaft.
Die regionale Wirtschaft werde, wo nötig, auf Kurzarbeit
setzen, um Fachkräfte nicht zu verlieren. Lesser: Es
gibt eine Zeit nach der Krise. Dafür sollten sich Arbeitnehmer
durch Weiterbildung fit machen.
Lesser appellierte mit Bezug auf die Konjunkturprogramme an die
Politik, öffentliche Inves-titionen zügig umzusetzen
und gegebenenfalls auch vorzuziehen. Damit stieß er
bei Unternehmern und Kommunalpolitikern auf Zustimmung.
Der Cottbuser Oberbürgermeister Frank Szymanski bedankte
sich für engagiertes Unternehmertum in und um Cottbus. Die
Stadt und die Landkreise haben sich zu einer Energieregion mit
abgestimmter Strategie zusammengefunden. Das Jahr 2008 sei für
Cottbus seit dem BuGa-Jahr 1995 das erfolgreichste gewesen. Hnr.
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Zustimmung
zur Analyse des UVB-Präsidenten, hier durch den Vorsitzenden
des SPD-Unterbezirks und Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses
der Stadtverordnetenvertsammlung Werner Schaaf, Lothar Neumann
vom PWSD Sicherheits- und Reinigungsdienst, EGC-Chef Wulf-H. Goretzki
und Kunella-Chef Lothar Parnitzke (v.l.n.r.) Foto:
hnr.
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