Cottbus
(HJS). Mit voller Kraft hat sich der 68jährige Handballtrainer
Norbert Thormeier noch einmal in seine neue Aufgabe gelegt. Die
Heimatzeitung fragte den Trainer des Regionalligisten LHC Cottbus.
Haben Sie schon einmal die erneute Aufnahme der Trainertätigkeit
bereut?
Norbert Thormeier: Nein. Die Tätigkeit macht mir wie
früher Spaß. Es gibt zwar viel Arbeit, die manchmal
den ganzen Kerl fordert, aber ich bringe das schon in die Reihe.
Ich glaube auch, dass ich während des halben Jahres etwas
bewegt habe.
Cottbus ist auf einem Abstiegsplatz der Regionalliga. Aber die
Devise heißt doch weiter: Die Klasse wird gehalten! Das
ist unser großes Ziel. Wenn wir das schaffen, haben wir
viel erreicht. Aber die eifrige Truppe - eine Mischung von Jung
und Alt - hat bewiesen, dass sie es erreichen kann. Ich bin da
voller Zuversicht.
Zwei schwere Auswärtsspiele stehen bevor. An diesem Sonntag
bei der Reserve von Flensburg-Handewitt und eine Woche später
in Norderstedt. Fracksausen?
Vor Angst machen wir uns nicht in die Hose, wissen aber um unsere
Stärken und denen des Gegners. In Handewitt sind wir krasser
Außenseiter, da lässt es sich leichter spielen als
eine Woche drauf beim Tabellenletzten. Da muss uns endlich der
erste Auswärtssieg gelingen.
Wie ist der sportliche Stand der Mannschaft?
Der Abwehrblock steht relativ fest. Der neue Torwart Ohle verleiht
der Deckung neue Festigkeit. Im Angriff fehlt es weiter an Durchschlagskraft
und an einem erfahrenen Regisseur.
Nach Saisonende, geht es da mit Trainer Norbert Thormeier weiter?
Ein Jahr hänge ich noch dran. Damit komme ich auch meiner
Vertragserfüllung nach.
Danke für das Gespräch!
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Rund wie ein Handball - die Teams des LHC. Der Nachwuchssport
von Jungen und Mädchen hat im Lausitzer Handball Club große
Bedeutung. Seit LHC-Gründung 2003 stehen eine Frauenmannschaft,
drei Männermannschaften und vierzehn Nachwuchsmannschaften
im weiblichen und männlichen Bereich im Trainings- und Wettkampfbetrieb
Fotos: Gunnar Schulze
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