Region
(MB). Nach einem zweiten Treffen von knapp 100 Vertretern aus
Kommunen, Kirchgemeinden und Bürgerinitiativen der brandenburgischen
und sächsischen Lausitz haben sich die Teilnehmer auf eine
Erklärung geeinigt, in der sie ihren Standpunkt zur geplanten
Energie- und Wirtschaftsregion Lausitz-Spreewald klarstellen.
Grundsätzlich wird diese Vernetzung begrüßt. Jedoch
müsse die Entwicklung der Energie- und Wirtschaftsregion
zukunftsorientiert ausgerichtet sein und die Bürger der Lausitz
mit einbeziehen. Energie ist viel mehr als Braunkohle. Die
Technologiebereiche Erneuerbare Energien, dezentrale Versorgung,
Energiespeicherung und Endenergieeffizienz müssen vorrangig
vorangebracht werden, um das bisherige einseitige Profil der Region
zu überwinden und in der Lausitz nachhaltige Zukunftsmodelle
zu entwickeln, heißt es wörtlich weiter. Die
Klinger Runde sieht in dem Netzwerk eine Chance, die strukturarme
Region nachhaltig und ausgewogen als Wirtschaftsstandort zu organisieren.
Der Sprecher der Klinger Runde und Bürgermeister der gemeinde
Wiesengrund, Egbert S. Piosik, forderte, gemeinsam konkrete Zukunftsideen
zu entwickeln und dieses Exposé nicht schnell durch die
Kreistage zu treiben, sondern breit zu diskutieren.
Die Klinger Runde trifft sich wieder am 15. Februar und will dann
die in ihren Arbeitsgruppen erarbeiteten Ideen zur Wirtschaftsregion
Lausitz-Spreewald diskutieren.
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