Cottbus
(bw). Für die Kameraden von Feuerwehr und Rettungsdienst
ist es jedes Jahr das Gleiche: Zu Silvester steigt die Zahl der
Notrufe. Zu Weihnachten hatten wir keine Großeinsätze
der Feuerwehr, der Rettungsdienst war zu kleineren, eigentlich
normalen Einsätzen unterwegs, so Branddirektor Bernd
Brodowski von der Leitstelle Lausitz in Cottbus.
Leider ist aber zu Silvester manchmal etwas zuviel Alkohol
im Spiel. Um die Übersicht zu behalten, sollte man schon
am Nachmittag Feuerwerkskörper für die Verwendung draußen
und drinnen trennen und unbedingt so aufbewahren, dass keine Kinder
dran kommen. Fest steht auch, dass Billigkäufe in Polen oder
der Tschechei schnell teure Folgen haben können, weil sie
nicht geprüft sind und unkontrolliert abbrennen können.
Tischfeuerwerke sind auf einer nichtbrennbaren Unterlage abzufackeln
und die Außenböller müssen nach Gebrauchsanweisung
gezündet werden. Und da es sehr kalt werden wird, sind Erfrierungen
hilfloser Personen nicht auszuschließen. Hier muss schnell
Polizei oder Feuerwehr verständigt werden. Für heute
und morgen werden mehr als doppelt soviele Einsätze wie gewöhnlich
erwartet. Deshalb ist unsere Leitstelle und sind die Wachen
der Freiwilligen Feuerwehren und Rettungsstellen verstärkt
besetzt. Für diese große Einsatzbereitschaft danke
ich den Kameraden in den Feuerwachen und Rettungsstellen sehr,
aber auch den Familienangehörigen für ihr Verständnis,
so Brodowski.
Die Lausitzer Leitstelle wirdin diesem Jahr über 80 000 Einsätze
disponiert haben - von Königs Wusterhausen bis Ortrand auf
mehr als 7 000 Quadratkilometern und für über 660 000
Brandenburger.
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