Spremberg
(gg). Spremberg wird enger mit Sachsen zusammenarbeiten, um das
grenzüberschreitende Industriegebiet Schwarze Pumpe weiter
zu entwickeln. Aus Brandenburg werden bis 2011 erneut 35 Millionen
Euro, aus eigenem Stadthaushalt 10 Millionen Euro in die Ertüchtigung
des Brauchwassernetzes und der Kläranlage, in neue Straßen
und bessere Schienenanbindungen fließen, berichtete Bürgermeister
Dr. Klaus-Peter Schulze diese Woche bei einem Bilanzgespräch.
Damit bereitet Spremberg den Weg für 200 neue Arbeitsplätze
an einer zweiten Produktionsmaschine in der Papierfabrik Hamburger.
Immer wichtiger wird die Kooperation mit Sachsen. Nach Schulzes
Angaben ist ein Vertrag in Arbeit, der regelt, dass sich Kommunen
künftig länderübergreifend Investionskosten und
Steuereinnahmen am Standort teilen könnten. In der Altstadtsanierungsgesellschaft
(ASG), die das Spremberger Gelände vermarktet, ist die sächsische
Gemeinde Spreetal bereits Mitglied, jetzt hat auch Bautzen Interesse
angemeldet. Sachsen will vor allem die Silikonproduktion für
regenrative Energieformen entwickeln. Gutachten zur Fachkräfteentwicklung
sollen im nächsten Jahr untersuchen, wie die erfolgreiche
Entwicklung auch in Arbeitsplätze umgemünzt werden kann.
Schulze: Mit 15 Prozent Arbeitslosenquote ist die Job-Ausbeute
noch zu gering!
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