Cottbus
(gg). Die 5. bis 7. Klassen aus drei Sachsendorfer Schulen - der
Regine-Hildebrandt-Grundschule, der Förderschule Albert Schweitzer
und der Sachsendorfer Oberschule - sind mit Kamera und Stift durch
ihren Stadtteil getigert und haben nach besonders schönen
und besonders hässlichen Orten gesucht. Fündig wurden
die Schüler bei beidem, am Dienstag stellten die Kinder ihre
Beobachtungen bei einer Konferenz im Stadthaus Am Altmarkt vor.
Als Zuhörer geladen waren Vertreter der Stadtteilvereine,
des Bürgerbeirats und der Stadtverwaltung. Sowohl Grünflächen,
Spielplätze, Schulhöfe als auch das Sachsendorfer Zelt
wurden von den jungen Stadtteildetektiven immer wieder gelobt.
Die gute Verkehrsanbindung und vielfältige Einkaufsmöglichkeiten,
vor allem am Forum, gefielen nicht nur den Schülern, sondern
auch den von ihnen interviewten Bewohnern des Stadtteils. Die
Madlower Schluchten, der Baggersee, die Sachsendorfer Wiesen und
die medizinische Betreuung gehört demnach zu den Pluspunkten
des Stadtteils. Negativ fiel Schülern und Interviewten die
fehlende Sauberkeit auf öffentlichen Plätzen auf. Auch
der Hundekot gehört zu den Minuspunkten der Schülerbilanz.
Vor allem, dass Papier und Flaschen immer nur knapp neben den
Papierkörben landen, hatten die Schüler auf Fotos und
Notizen verewigt. Stadtteilmanager Dr. Ralf Fischer zog am Ende
ein Fazit: Im Grunde hat der Stadtteil alles, nur der Umgang
mit den Dingen stimmt nicht! Im Januar soll eine Folgekonferenz
Raum für die Antworten der erwachsenen Zuhörer aus Ämtern
und Vereinen bieten.
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