Spremberg
(ha). Nach Investitionen in das Trinkwassernetz in diesem Jahr
von rund 1,2 Millionen Euro will der Spremberger Wasser- und Abwasser-Zweckverband
auch 2009 die gleiche Summe in die Erneuerung des Leitungsnetzes
und den dazugehörenden Anlagen investieren. Darüber
informierte jetzt Verbandsvorsteher Bernd Schmied. Diese werden
vor allem begleitend mit den geplanten Straßensanierungen
vollzogen. So unter anderen der zweite Bauabschnitt in Unter-slamen,
in der Bahnhofstraße und an der Ortsumgehung der B97. Außerdem
wird in eine Druckerhöhungsstation für Welzow investiert
und in eine Schlammdruckleitung im Wasserwerk. Der Eisenhydroxidschlamm,
der beim Reinigen der Filteranlagen im Wasserwerk anfällt,
soll weiterverwendet werden und den Geruch im Kanalnetz neutralisieren.
Die nötigen Gelder sollen, wie auch knapp 900000 Euro für
Investitionen in das Abwassernetz, ohne neue Kredite aufgebracht
werden.
Auch die Abwasseranlagen Spremberg GmbH, AaSG, muss investieren.
Nach 13 Jahren ist eine Sanierung bzw. ein Wechsel von Speichern,
Förderschnecken oder Pumpen dringen nötig, so
Schmied. In diesem Jahr hat der SWAZ mit dem Abschluss der Sanierung
des Wasserwerks und trotzdem parallel dem Ausbau der Wassernetze
begleitend zum Straßenausbau große Investitionen geleistet.
Statt vorveranschlagter 5,5 Millionen Euro sind wir bei
der Rekonstruktion des Wasserwerks mit 2,8 Millionen Euro hingekommen,
resümiert der Verbandsvorsteher stolz. Weitere wichtige Investitionen
waren der Ausbau des Gei-Informationssystems, die Stilllegung
von Alt-Haidemühl und die Druckerhöhung auf dem Weinberg
für den geplanten Kupferbergbau. In Summen sind das 1,2 Millionen
in Trinkwasseranlagen, 450000 Euro in das Abwassernetz und 153000
Euro in Abwasseranlagen.
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