Forst
(MB). Ein gutklassiges und sehr kampfbetontes Kreisklassespiel
sahen die 85 Zuschauer am Samstag im Stadion am Wasserturm. Beide
Teams schenkten sich nichts, und so bekamen die Zuschauer einen
offenen Schlagabtausch zu sehen, in dem aber beide Seiten die
Chancen nicht in Zählbares verwandeln konnten. In der 10.
Minute stockte den ESV- Anhängern das erste Mal der Atem,
doch landete der Schuss von Guhrow glücklicherweise nur am
Pfosten. Nun wachten die Eisenbahner auf und drängten den
Gast aus Guhrow immer tiefer in dessen Hälfte. In der 28.
Minute durften die Rot- Schwarzen jubeln. Nach einer Ecke wurde
Oliver Jaschan unfair am Kopfball gehindert, doch der gut agierende
Schiedsrichter Stracke ließ den Vorteil laufen, und Ronny
Wiesenberg war per Kopf zur Stelle und beförderte den Ball
zum 1:0 über die Guhrower Torlinie. Nun übernahmen die
Gastgeber mehr und mehr das Zepter, mussten aber immer vor den
brandgefährlichen Konter der Guhrower auf der Hut sein. So
wurden mit dem Unentschieden auch die Seiten gewechselt.
Der zweite Durchgang begann mit einer Druckphase der Platzherren.
So konnte Jan Althunger, nach schönem Zuspiel von Oliver
Jaschan, in der 52. Minute den längst fälligen 2:1 Führungstreffer
erzielen. Die Gäste aus Guhrow gaben nicht auf und stemmten
sich mit aller Gewalt gegen die drohende Niederlage. In der 58.
Minute brachte ESV-Vorstopper Martin Prüfer den Ball nicht
aus der Gefahrenzone, Guhrow bestrafte dies sofort mit dem Treffer
zum nicht unverdienten 2:2 Ausgleich. Nun spielten die Rosenstädter
noch druckvoller und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten,
doch wurden diese eigensinnig und zu überhastet vergeben
oder der sehr gut aufgelegte Guhrower Keeper machte sie mit sehenswerten
Paraden zunichte. Der Gast konzentrierte sich nun nur noch auf
das Verwalten des Ergebnisses, was der ESV Forst in der 87. Minute
mit dem frenetisch gefeierten 3:2 Siegtreffer bestrafte. Vorausgegangen
war ein schöner Spielzug der Eisenbahner, den Sven Schmidt
mit dem am Ende auch verdienten 3:2 abschloss. Nun spielte nur
noch der ESV Forst und hätte - bei mehr Konzentration im
Abschluss - das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalten können.
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