Spremberg
(MB). Seit vielen Jahren verringern sich die Bienenbestände.
Dies hat viele Ursachen. Unter anderem die Veränderung des
Klimas und die zu Forschungszwecken von leichtfertigen
Wissenschaftlern 1977 aus Asien eingeschleppte Varroa-Milbe. Dieser
Parasit legt seine Eier in den Nachwuchs der Bienen hinein und
verhindert somit ein normales Heranreifen der Insekten. Doch auch
erwachsene Tiere werden geschädigt, da sie sich, ähnlich
wie Blutegel, an ihren Opfern festbeißen und diese aussaugen.
Um den Menschen die Insekten wieder näher zu bringen, ihren
Lebensraum zu achten und zu respektieren und sich an ihnen zu
ergötzen, hat der Gartenbaulehrer der Freien Waldorfschule
Cottbus e.V. und Autor, Hermann Schultka, ein neues Heftchen im
Cottbuser REGIA Verlag veröffentlicht.
Der Spremberger Insektengarten ist ein kleines Leitheft über
den Insektengarten in Spremberg, worin etwas über die Erschaffung
eines Insektenhotels, seine Gäste und deren Lieblingspflanzen
zu erfahren ist.
Auch die aktiven Monate der Hummeln, Bienen, Wespen und ihren
Mitbewohnern werden in einer Insektentafel bestimmt.
Der Spremberger Insektengarten ist für jeden Naturliebhaber,
ein kleiner Exkurs in die heimische Insektenwelt oder auch eine
Einladung in den Insektengarten, der sich in Spremberg, Wilhelmstaler
Weg 1a, befindet.
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