Region
(h). Knapp 50 Personen erlebten in 24 Fahrzeugen auf der neunten
geführten Herbsttour von Caravan-Krokor aus Klein Oßnig
Kulturschätze der ostdeutschen Heimat. Kostbarkeiten des
Mittelalters waren diesmal das zentrale Thema. Mit Quedlinburgs
rund 1300 Fachwerkhäuser - etwa die Hälfte davon inzwischen
restauriert - bot sich reichlich Stoff für nachdenkliche
Betrachtungen.
Aber auch deutlich näher, im Gebiet des ehemaligen Bezirkes
Cottbus, wurden die Reisenden, unter ihnen eine Wohnwagenbesatzung
aus Österreich, fündig: Die historischen Stadtkerne
der Doppelstadt Mühlberg faszinierten mit ihren spätgotischen
Maßwerkgiebeln, die wie Brüsseler Spitzen in Putz und
Backstein wirken. Das neustädtische Rathaus (Mitte 16. Jahrhundert)
und das Kloster Marienstern mit Kirche waren bewunderte Fotomotive.
Geführt werden die Herbsttouren seit 2000 immer am letzten
September-Wochenende von der GRÜNEN Heimatzeitung.
So war auch diesmal viel Kurzweiliges aus den Jahrhunderten zu
erfahren: von der Klostergründung, von der Elbverlegung und
auch vom jüngsten Hochwasser.
Die Jubiläumstour wird bereits vorbereitet. Interessenten
melden sich bei Caravan-Krokor.
In
komfortablen Wohnmobilen des Händlers Matthias Krokor in
Klein Oßnig sind kulturell interessiere Lausitzer seit nunmehr
neun Jahren jeweils Ende Oktober auf Schatzsuche in den schönsten
Gegenden Ostdeutschlands, Polen und Tschechiens
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Mühlberger
Klosterkirche der Zistersienser-Nonnen (13. Jahrhundert). Während
der Caravan-Krokor-Herbsttour bestaunten die Gäste die herrlichen
Fenster in dem restaurierten Backsteinbau, der seit 1982 für
Konzerte genutzt wird
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