Spremberg
(ha/gg). Karl Ludwig Böttcher aus dem Vorstand
des Städte und Gemeindebundes Brandenburg konnte als Nichtspremberger
am Sonnabend die Eröffnung des Bürgerhauses am Marktplatz
unbefangen kommentieren: Die Spremberger können stolz
sein auf ein Bürgerhaus mit wunderbarer streitgefangener
Architektur, das auch ohne Stararchitekten aus Übersee möglich
wurde! Er war neben dem Bürgermeister der Partnerstadt
Sprotawa Ehrengast der Einweihung am Rande des Töpfermarktes.
Landrat Dieter Friese nannte die Architektur gewöhnungsbedürftig,
hatte aber auch versöhnliche Töne: Rathaus-Bau
war schon immer Zeichen des Bürgerstolzes und Zeuge der modernsten
Baukunst seiner Zeit und kostet daher auch immer ein wenig mehr...
Zum Anlass gab es bereits Lorbeeren für Inhalte: Die Touristinformation
bekam das rote i für hervorragende touristischen
Service. Das Bürgerhaus, so Bürgermeister Schulze, ist
der Schlussstein der Altstadtsanierung.
Wie das
Haus, so die Geste: Architekt Uwe Wittig übergab dem Bürgermeister
einen futuristischen Schlüssel
Fotos: Jens Haberland
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Dicht
gedrängt ging es zu auf den Fluren des neuen Bürgerhauses
am Markt. Die Neugier war groß, nachdem seit Planungsbeginn
über die Architektur heftig diskutiert worden war. Nach der
Neueröffnung am vergangenen Wochenende wollte man sich nun
ein Bild von innen machen
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