Cottbus
(gg). Um schneller zu sein als der Olympiazyklus, hat der Umbau
einer Trainingshalle des SC Cottbus im Sportzentrum schon begonnen,
in dieser Woche sind nun auch die Fördergelder eingetroffen.
Insgesamt 8,5 Millionen Euro aus dem Infrastrukturministerium
gehen nach Cottbus. Einerseits für die Sanierung der zwei
Turnhallen an der Sportschule, die bis 2010 fertig sein sollen
und rund 5 Millionen Euro kosten, andererseits auch für den
Stadtumbau und weitere Projekte. Für den Abriss von fast
800 Wohnungen sind 2,35 Millionen Euro eingestellt, fast eine
Millionen Euro dürfen jetzt auch für das Programm Soziale
Stadt in Schmellwitz und Sandow ausgegeben werden. Fünf
Jahre lang können davon soziale, kulturelle und Bauprojekte
finanziert werden, die das Leben in den schrumpfenden Stadtteilen
- auch Sandow wird schrittweise davon betroffen sein - lebenswert
erhalten. Weil bei den meisten Stadtumbau- und Sporthallenbauprojekten
auch die Stadt Geld dazu geben muss, kommen insgesamt rund 15
Millionen Euro zusammen, die in dieser Woche auf den Weg gebracht
wurden. Aus dem Fördertopf werden aber auch Bauprojekte in
der Stadtmitte finanziert, wie ein zweiter Bauabschnitt am Staatstheater,
die Aufwertung der Bahnhofstraße und der Stadtpromenade.
Beim Übergabetermin für die Bescheide mit Staatssekretär
Rainer Bretschneider im Sportzentrum, freuten sich insbesondere
die Turner über die Aussichten, für Olympia 2012 in
frisch sanierten Hallen trainieren zu können. SC Cottbus-Vereinschef
Wolfgang Wollgam: Das ist Ansporn und Verpflichtung. In
London wollen wir wenigstens eine Medaille holen!
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