Cottbus.
Vom 22. bis 24. August feiert Automation 86 40 Jahre Tischtennis
bei Automation Cottbus mit einem international besetzten
Turnier in der LausitzArena. Doch zuerst der Blick zurück:
Der Grundstein für die erfolgreiche Tischtennis-Ära
wurde mit der Konzentration der besten Spieler von Lok und Motor
Cottbus 1968 gelegt. Klaus Lehmann ist der Protagonist dieses
erfolgreichen Vereins an den grünen Tischen. Die Bilanz ist
stattlich: 18 Jahre Mitgliedschaft in der DDR-Oberliga (höchste
Spielklasse), zwei Jahre Regionalliga Nord und ein erkämpfter
Platz in der 2. Bundesliga, der aus wirtschaftlichen Gründen
nicht griff. Klaus Lehmann zählt noch mehr auf: Fünf
nationale Meistertitel durch Michael Rosonsky und Hartmut Vierk,
einmal den zweiten Platz im FDGB-Pokal und 36 Landesmeistertitel.
Ein Norddeutscher Meister kommt hinzu. Er selbst stand an
der Organisationsspitze von über 30 bedeutenden internationalen
und nationalen Turnieren. Das Internationale Tischtennisturnier
Automation Cottbus brachte seit 1969 hochrangige internationale
Klasse aus 14 Ländern nach Cottbus.
Die in diesem Jahr zur 1. Landesliga Süd aufgestiegene Mannschaft
nimmt nun am Wochenende in Bulgarien an einem Turnier teil. Zum
Jubiläumsturnier nächste Woche werden Gäste aus
Österreich, der Slowakei und Bulgarien in der LausitzArena
erwartet. Es wird auch ein Wiedersehen mit einigen TT-Größen
von einst geben: Michael Rosonsky, Bernd Pornack, Hartmut Vierk
und Werner Kleinert stehen schon in der Gästeliste. Hajo
Schulze
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Erinnerung
an 1971/72 in der DDR-Oberliga: Oben: Klaus Lehmann (Mannschaftsleiter),
Werner Kleinert, Bernd Pornack, Bernhard Gartz; Unten: Jürgen
Lehmann, Herbert Radtke, Gerhard Suschowk (v.li) Foto:
H.S.
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