Grano
(GHZ). Anfangs belächelte man den vergleichsweise kleinen
Weinberg in Grano bei Guben. Inzwischen finden die verschiedenen
Weiß- und Rotweine des Gubener Weinbauvereins immer mehr
Anhänger und Bewunderer. Vier Rot- und sechs Weißweinsorten
werden von insgesamt 4 560 Rebstöcken geerntet. Zuletzt 2005
hat der Verein die Rebfläche erweitern können und verfügt
nun über ein Hektar angebaute Fläche. Außerdem
gibt es einen Versuchsgarten mit dreißig verschiedenen
Sorten. Darunter auch zwei noch nicht genau identifizierte alte
Gubener Sorten mit den Fantasienamen Gubener Rubin
und Perle, die in der Rebschule auf eine passende,
reblausresistente Unterlage veredelt worden sind. Obwohl der Weinberg
verhältnismäßig klein ist, werden die Weine nicht
verschnitten (gemixt), sondern sortenrein gekeltert und abgefüllt.
Damit haben sich die Vereinsmitglieder hohe Hürden auferlegt.
Die ersten Ergebnisse können sich sehen (schmecken) lassen:
Die Weine sind nicht nur bei Lausitzern beliebt, vor allem in
Berlin weiß man das Granoer Tröpfchen zu schätzen.
Doch bevor der Export beginnt, sollten die Lausitzer
den Granoer Geist erleben.
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Zur Lese haben die acht
Vereinsmitglieder
alle Hände voll zu tun. Größte Sorgfalt waltet
auch beim Abfüllen. Alle Trauben werden sortenrein in eigenen
Kellern gekeltert
Fotos: Gubener
Weinbau e.V.
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