Cottbus
(gg). Mit einem offenen Brief hat sich der Sandower Bürgerverein
an Oberbürgermeister Frank Szymanski gewandt. Der Grund:
Die Brücken zwischen Sandow und der Stadtmitte werden immer
weniger. Der Leichhardt-Steg wurde vor zwei Jahren gesperrt. Die
Fußballfans müssen auf dem Weg zum Stadion Umwege gehen.
Einer führt über den Ostrower Steg, der die Mühleninsel
mit dem Ostrower Damm verbindet. Auch hier blättert der Rost
vom Geländer. Roland Schöpe, Bürgervereinsvorsitzender:
Es wird nicht instandgehalten. Immer erst, wenn eine Sanierung
Millionen kostet, wacht die Stadt auf!
Der Bürgerverein kritisiert das am Beispiel der Brücke
an der Margrafenmühle, über deren teure neue Ausführung
seit Wochen gestritten wird. Völlig unnötig,
meint Schöpe, wichtiger wäre die laufende Pflege
von Brücken und Gehwegen!
Die Sandower selbst hatten bei einer Bürgersprechstunde massiv
auf die Probleme aufmerksam gemacht. Außerdem seien in Sandow
weitere Standorte sanierungswürdig, heißt es in dem
Brief: rund um den Jaques Duclos-Platz, in der Dissenchener und
Warschauer Straße.
Auch an der Forderung, die Leichhardt-Brücke wieder zu aktivieren,
wolle man ebenfalls festhalten. So schnell wie möglich, fordert
der Bürgerverein.
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Seit
Jahren hat das Geländer am Ostrower Steg keine frische Farbe
mehr gesehen. Die Folge: der Rost kann ungehindert fortschreiten.
Warten, bis es teuer wird - kritisieren Roland Schöpe (li.)
und Jörg Schnapke vom Sandower Bürgerverein Foto:
Gabi Grube
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